Netzwerkforum BNE-BW 2030 – Gemeinsam Zukunft wagen

Moderation: Johanna Lohrer

• Gelebte Kooperation – Zusammen geht’s besser!
  Claudia Möller, Landeszentrale für politische Bildung & Gundula Büker, EPiZ

  Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und das EPiZ Reutlingen verbindet eine langjährige Kooperation. Der Impuls wirft den Blick darauf, wie die Kooperation dieser unterschiedlichen Partner von ihrer Verschiedenheit profitiert und zu einem gewinnbringenden Miteinander führt.

• Urbane Lebens- und Arbeitswelten als Schaufenster positiver Zukünfte
  Dr. Steffen Braun & Carina Müller, Fraunhofer IAO

  Positive Zukunftsbilder sind wesentlich für eine lösungsorientierte BNE. Die Quartiersebene ist für die Zukunft unserer Städte besonders entscheidend. Das Fraunhofer-Institut zeigt mit Methoden der Zukunftsforschung beispielhaft im urbanen Raum, wie positive Zukunftsbilder konkret im Hier und Jetzt für BNE begreifbar gemacht werden können.

• Trotzdem kämpfen – Gemeinsam für globale Gerechtigkeit in Krisenzeiten
  Nora Peulen & Christoph Sanders, Konzeptwerk Neue Ökonomie

  Welche Emotionen verbinden wir mit den Herausforderungen einer sich stark verändernden Welt und wie macht sich das in der BNE und im Globalen Lernen bemerkbar? Wieso ist es wichtig, diesen Emotionen Raum zu geben und was können wir durch sie lernen? Nora Peulen und Christoph Sanders vom Konzeptwerk neue Ökonomie teilen ihre Perspektive auf diese Fragen und reflektieren, wo ihre Verantwortung als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Bildung für nachhaltige Entwicklung liegt.

• Kooperative Haltung – Aus der Praxis des „Art of Hosting“ lernen
  Johanna Lohrer

  Wie kommen wir in eine kooperative Haltung, die Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht und neue Impulse in die Welt bringt? The Art of Hosting and Harvesting Conversations That Matter ist ein international verbreiteter Ansatz für kollektive Führung, Partizipation und Zusammenarbeit. Er verbindet Haltung, Praxis und Methode, damit Begegnungen und Prozesse so gestaltet sind, dass alle Beteiligten im vertrauensvollen Miteinander das volle Potenzial der Co-Kreation entfalten können.

• Zukunftsforschung zu Stadtzukünften in der BNE
  Dr. Steffen Braun & Carina Müller, Fraunhofer IAO

  Wie können Urbane Lebens- und Arbeitswelten positive Kipppunkte für nachhaltige Lebensstile und Orte sein, an denen Kooperation, Innovation und Lebensqualität zusammenwirken. Gemeinsam werden konkrete, innovative Zukunftsbilder und einfache Methoden der Zukunftsforschung erkundet. Anschließend wird diskutiert, wie solche positiven Stadtzukünfte in BNE-Angebote integriert und erfahrbar gemacht werden können. Der Workshop wirft aus den Zukunftsbildern heraus den Blick auf konkrete Handlungsspielräume im Hier und Jetzt.

• Ich fühl's – Emotionen im Kontext sich zuspitzender Krisen
  Nora Peulen & Christoph Sanders, Konzeptwerk Neue Ökonomie 

  Welche Emotionen fühlst du, wenn du an die Zukunft der Welt denkst? Emotionen sind ein zentraler Bestandteil von Lernprozessen im Kontext BNE/Globales Lernen und dazu gehört, sie zu fühlen, ohne uns oder Andere zu überfordern. In diesem Workshop möchten wir uns bewusst machen, welche Emotionen in der BNE besonders präsent sind und wie wir damit als Multiplikatorinnen und Mulitplikatoren umgehen (können). Du kannst selbst für dich entscheiden, inwieweit du dich auf das Angebot einlassen möchtest und was du mit anderen Menschen teilen bzw. für dich behalten möchtest.

• Eine kooperative Haltung einnehmen – 4 Grundsätzen aus dem Art of Hosting
  Johanna Lohrer und Gina Pirro

  Die Fourfold Practice steht im Zentrum von Art of Hosting und wird in diesem Workshop direkt erlebt und geübt. Die Teilnehmenden werden darin begleitet, eine kooperative Haltung einzunehmen, indem sie ihre Präsenz stärken, achtsam zuhören, in bewussten Dialog treten und gemeinsam Verantwortung für ihre Anliegen übernehmen. Durch den vertieften Austausch stärken sie sich als Netzwerk und erleben, wie sich mit einfachen Mitteln eigene Kooperationsräume öffnen und gestalten lassen.

• Für Zertifizierte: Rückblick, Vernetzung und wie geht es weiter?
  Johanna Neuffer und Dr. Anna-Lena Stettner, BNE-Zertifizierung BW

  Der Reflexionsworkshop bietet Raum, um im Austausch mit anderen als Einrichtungsteam rückblickend den eigenen Entwicklungsprozess im Rahmen der BNE-Zertifizierung zu reflektieren: Was lief gut und was war herausfordernd? Welchen Schritt wollen wir als nächstes gehen? Wie können die BNE-Zertifizierten weiter von- und miteinander lernen? Gemeinsam werden Wünsche für das Netzwerk der BNE-Zertifizierten gesammelt.

• Informationen zur Zertifizierung für Interessierte
  Dr. Bettina Dengler, Umweltministerium und Antje Kirsch, BNE Regionalstelle Süd 

  Der Workshop informiert über die BNE-Zertifizierung BW, deren Ablauf, Inhalte und wichtige Termine für 2026. BNE-Zertifizierte geben Einblick in ihren Qualitätsentwicklungsprozess. Gemeinsam tauschen wir uns aus, was gut gelebte BNE bedeutet.

• Pro Action Stehcafé – Kollegiale Beratung konkreter Anliegen
  Johanna Lohrer und Gina Pirro

  Konkrete Anliegen können in kleiner Runde besprochen werden. Die Anliegen-Gebenden erhalten kompetente kollegiale Beratung zu ihrer Herausforderung. Die Beratenden bekommen Einblick in Anliegen und Herausforderungen und haben die Gelegenheit sich nachhaltig untereinander zu vernetzen. Ergebnisse sind: Pragmatische Lösungsansätze, konkrete nächste Schritte, neue Verbindungen und Perspektiven

• Augen auf – Mit Globalem Lernen Zusammenhänge (be-)greifbar machen!
  EPiZ Reutlingen

  In diesem Freiraum sind alle herzlich eingeladen, Methoden auszuprobieren, die globale Fragestellungen lebendig werden lassen. Wir geben Einblicke in Projekte und Programme unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure des Globalen Lernens für alle Zielgruppen entlang des Lebenslangen Lernens, die Weltbewusstsein stärken und Menschen ermutigen, Teil der Lösung zu sein.
   

• Philosophieren für eine nachhaltigere Welt
  Jochen Rominger, Biosphärengebiet

  In diesem Freiraum erkunden wir die Bedeutung des Philosophierens für die BNE und sprechen über deren Ausgestaltung. Am Beispiel eines Bildungsprogramms im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb probieren wir kreative Methoden aus und verorten philosophische Elemente in Bildungsprozessen. Mit dem Freiraum soll ein tiefes Verständnis dafür entwickelt werden, wie Philosophieren dazu beitragen kann, eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten
   

• BNE Methoden und Ansätze
  Silke Bell, PH Heidelberg

  Aus dem BNE-Methoden-Tool des Heidelberger Zentrums Bildung für nachhaltige Entwicklung werden beispielhaft einige Methoden, die spielerische und kreative Zugänge zu Themen und Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung bieten, vorgestellt.
  Je nach Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Interesse werden wir eine oder mehrere dieser Methoden im Freiraum selbst durchführen.
   

• BNE Vor Ort: Kooperation statt Isolation
  Netzwerk BNE – Kommunen Baden-Württemberg

  In diesem Freiraum widmen wir uns den Potenzialen lokaler Vernetzung und Kooperation für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Denn BNE findet vor Ort statt – und sie entfaltet ihre Wirkung am stärksten im gemeinsamen Handeln.
  Lokale und regionale Bildungsnetzwerke bringen Menschen und Institutionen zusammen, die gemeinsam etwas bewegen wollen: Wenn Schulen, Vereine und kommunale Akteur*innen in den Austausch treten, können fachliche Perspektiven, Zielgruppenkenntnisse und methodische Ansätze gebündelt werden. So lassen sich Ressourcen auf lokaler Ebene sinnvoll nutzen und BNE-Angebote zielgerichtet und wirkungsorientiert weiterentwickeln.
  Im ersten Teil des Freiraums geben Vertreter*innen aus baden-württembergischen Kommunen und Zivilgesellschaft Einblicke in Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation auf lokaler & regionaler Ebene. Im zweiten Teil tauschen wir uns gemeinsam zu Good Practices, Gelingensbedingungen und Herausforderungen aus.