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Beispielhafte BNE-Projekte

Don’t worry be fair – mit solarem Dörrobst durch das Jahr

Auf einem selbstgebauten Dörrgerät wird Obst getrocknet.
© www.oekostation.de

Das Projekt „Don’t worry be fair“ verknüpfte die Themenfelder Klimaschutz, Fairer Handel und nachhaltiges Wirtschaften.

In Aktionstagen erarbeiteten sich Kinder- und Jugendgruppen diese Themenfelder am Beispiel von Dörrobst praktisch und theoretisch. Zusätzlich wurden offene Aktionen zum solaren Dörren und Informationsveranstaltungen für Multiplikatoren angeboten.

Projektart
Aktions- und Produktionsprojekt: Kinder und Jugendliche produzieren und vermarkten nachhaltige Produkte

Projektdauer
2 Jahre

Die kombinierten theoretischen und praktischen Einheiten sensibilisierten Kinder und Jugendliche für die Themenbereiche regenerative Energien, globale Gerechtigkeit, nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz. Ziel war es ein außerschulisches Angebot zu konzipieren, welches diese Themenfelder integrativ verknüpft.

Zielgruppen

  • Kinder und Jugendliche
  • Schulklassen
  • Jugendzentren
  • Altersgruppe: ab 12 Jahren, bzw. ab Klassenstufe 6
  • Familien
  • Multiplikatoren

Über zwei Jahre hinweg fanden verschiedene Angebote statt:

Zwei- und mehrtägige Projekttage

Fünf Schulklassen und ein Jugendzentrum, nahmen an den zweitägigen Veranstaltungen teil. Die Projekttage fanden an den jeweiligen Schulen bzw. im Jugendzentrum statt. Die Kinder und Jugendliche bauten einen ca. 2 m² großen sonnenbetriebenen Dörrapparat und dörrten und verarbeiteten regionale Produkte. Sie erarbeiteten Kriterien für eine ökologisch und sozial gerechte Vermarktung und erstellten ein eigenes Schüler-Firmenkonzept. Der Grundstein zur Gründung einer nachhaltigen Schülerfirma wurde im Projekt gelegt. 

Eintägige Veranstaltungen

Eintägige Workshops wurden von fünf unterschiedlichen Gruppen besucht. Neben Schulklassen, kamen auch FSJler, FOEJler und eine Gruppe Studierende zu den Veranstaltungen. Je nach Interesse der Gruppen standen unterschiedliche Themen (Beispielsweise „Energie“, „Freiburger Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung “, oder „Nachhaltigkeit“) im Fokus. 

Offene Angebote

Bei den offenen Angeboten der Ökostation, konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger an drei Familiennachmittagen zum fairen Dörrobst und Fairen Handel informieren. Sie konnten die sonnenbetriebenen Dörranlagen ausprobieren und Kräutersalz herstellen. 

Informationsveranstaltungen

Das Projekt wurde zu vier verschiedenen Anlässen an Infoständen und durch Impulsvorträge in der Innenstadt, bzw. an der Ökostation, vorgestellt. Der Trockner wurde unter anderem am Weltkindertag und im Rahmen der Fairen Wochen und der Nachhaltigkeitstage ausgestellt.

Fachgremien und Multiplikatoren

Informationsstände mit Beratungen und Workshops, machten in verschiedenen Fachgremien und auf Netzwerktreffen, Multiplikatoren auf das Projekt aufmerksam. Neben dem BUND-Umweltbildungstag 2013 war „Don't worry be fair“ auf dem Bildungskongress WeltWeitWissen 2014 und der Bildungsmesse Didacta vertreten. Beim „Netzwerktreffen Freiburg im Wandel 2013“, wurden Multiplikatoren aus den Bereichen Umweltbildung, „Eine Welt“, globales Lernen sowie Bildung und Naturschutz erreicht.

Veranstaltungsort

Freiburg: Ökostation, Schulen, Jugendzentren, Kongresse, Infotische bei verschiedenen Veranstaltungen und in der Innenstadt

Das Projekt erreichte 1.328 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Die selbstgebauten Trockner verblieben in den jeweiligen Einrichtungen zum weiteren Einsatz. Nach Projektende waren bereits weitere Aktionstage und die Verstetigung des Projekts an der Ökostation geplant. 

Das Projekt wurde als herausragendes Beispiel Globalen Lernens und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Rahmen des Bildungskongresses „WeltWeitWissen 2014 – Perspektiven wechseln“ ausgezeichnet.

Die Kinder und Jugendlichen erarbeiteten sich praxisnah die ökologische, die soziale und die ökonomische Ebene der Nachhaltigen Entwicklung. Bei Überlegungen zum Einkauf der Rohstoffe, wurden die Klimabilanz und der faire Handel thematisiert. Verwendet wurden regionales Obst und Kräuter, wo möglich aus eigener Ernte. Bei der Vermarktung des Dörrobstes und beim Erstellen eines eigenen, fairen Firmenkonzeptes, spielten der faire Handel und die Klimabilanz ebenfalls eine zentrale Rolle.

Die Praxishandreichung für Multiplikatoren beinhaltet Beschreibungen der ein- und zweitägigen Veranstaltungen.

Außerdem finden sich Materialien, für das „Klimabilanzspiel“, für das Brainstorming zum Solaren Dörren, die Bauanleitung des Solardörrers, Unterrichtsmaterial zum Thema Faire Trade sowie Materialien zur Schülerfirma.

Die Praxishandreichung ist auf Anfrage als PDF erhältlich
Email: info@oekostation.de

Kooperationspartner

Die Ökostation Freiburg engagiert sich als Umweltbildungszentrum mit verschiedenen Aktivitäten im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Die Themen erneuerbare Energien und die Energienutzung im Sinne der Nachhaltigen Entwicklung stehen im Fokus der Bildungsangebote von Solare Zukunft e.V. Ziel ist es, die Kinder und Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Ressourcen zu sensibilisieren. 

Langjährige Erfahrung und hervorragende Vernetzung in der Bildungsarbeit zum Thema fairer Handel, brachten der Weltladen Gerberau und der Weltladen Herdern ein.

Räumliche Planung

Die Aktionstage fanden an unterschiedlichen Orten, wie Schulen, Jugendzentren, aber auch an der Ökostation selbst statt. Präsentationen und Informationsveranstaltungen wurden sowohl in der Stadt, als auch auf Messen und Tagungen durchgeführt.

Vorbereitungen

In mehreren Konzeptionstreffen innerhalb von drei Monaten, wurden die Aktionstage inhaltlich und organisatorisch ausgestaltet.  

Öffentlichkeitsarbeit

Auf den Internetseiten der Projektpartner und durch die lokale Presse erfolgten regelmäßig Berichte über den Projektverlauf und Ankündigungen von Veranstaltungen. Poster und Flyer kündigten Aktionstage an. Informationsveranstaltungen und Beiträge auf Fachtagungen und Messen waren Teil der Öffentlichkeitsarbeit.

Ökostation Freiburg
Falkenbergerstr. 21 B
79117 Freiburg
Ansprechpartnerin: Svenja Fugmann
Tel. 0761/892333
info@remove-this.oekostation.de
www.oekostation.de