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Icon zu Handlungsfeld: Bildung. Die Grafik zeigt als Strichzeichnung einen Spiral-Block und einen Stift.
Handlungsfeld Bildung

Soziales und Gesellschaft

Bildung

Um was geht es in diesem Handlungsfeld?

Für eine zukunftsfähige Entwicklung und eine neue, nachhaltige Alltagskultur sind Bildung und Gestaltungskompetenz erforderlich. Kommunen können im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Trägerschaften – neben einer attraktiven Bildungsinfrastruktur – Bildungsangebote entwickeln und unterstützen um den Bildungsstandort zu stärken.


Der Leitsatz zu diesem Handlungsfeld

Die Kommune unterstützt und fördert die Bildungsinfrastruktur, Bildung allgemein, Bildung für nachhaltige Entwicklung, lebenslanges Lernen, Bildungsgerechtigkeit und die Vernetzung von Bildungswegen.

Die Handlungsfelder der nachhaltigen Kommunalentwicklung der Kommunalen Initiative Nachhaltigkeit stehen in direktem Bezug zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030. Die untenstehende Grafik zeigt an, auf welche SDGs sich das Handlungsfeld "Bildung" direkt bezieht.

 

Die Grafik zeigt das Handlungsfeld „Bildung“ als vollflächigen violetten Kreis. Die textliche Benennung des Handlungsfelds ist in weißer Schrift dargestellt. Um den Kreis sind tortenstückartig die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) angeordnet. SDGs, die keinen Bezug zu diesem Handlungsfeld haben, sind grau dargestellt. SDGs mit Bezug zum Handlungsfeld sind in der jeweiligen SDG-Farbe abgebildet. Das Handlungsfeld nimmt Bezug zu folgenden SDGs: SDG 4: „Hochwertige Bildung“, SDG 10: „Weniger Ungleichheiten“ und SDG 11: „Nachhaltige Städte und Gemeinden“.

 

Mehr Informationen zu den SDGs und der Agenda 2030

 

Diese Fragen können Ihnen beim Einstieg in das Thema behilflich sein:

  • Sind die Bildungseinrichtungen und deren Infrastrukturen zukunftsfähig aufgestellt?
  • Wird eine gute und effektive Lernumgebung gewährleistet?
  • Wie wird der chancengleiche Zugang zu unseren Bildungseinrichtungen?
  • Stehen genügend Betreuungsplätze für Kleinkinder, Kinder und Schulkinder zur Verfügung?
  • Kann eine gesunde und regionale Ernährung in unseren Bildungseinrichtungen gewährleistet?
  • Gehen wir Kooperationen mit anderen Kommunen oder Bildungsträgern ein, um das Bildungsangebot vor Ort zu stärken?
  • Wie schaffen wir im außerschulischen Bereich Bildungsorte, die Nachhaltigkeitskompetenz und lebenslanges Lernen ermöglichen?
  • Welchen Herausforderungen sieht sich die Kommune in Bezug auf ihre Bildungseinrichtungen und -angebote gegenüber?

Betrachten Sie die hier genannten Vorschläge als Anregungen, um vor Ort aktiv zu werden. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, ein Denkanstoß kann sie aber dennoch sein.

Infrastrukturmaßnahmen

  • Entwicklung und Qualifizierung der Bildungsinfrastruktur (schulisch und außerschulisch)
  • (Interkommunale) Zusammenarbeit bei Bildung und Betreuung (z.B. interkommunale Schulpartnerschaften bzw. Schulträgerschaften, Bildungshäuser etc.)

Qualifizierung von Bildung

  • Ausbau und Qualifizierung des Bildungs- und Betreuungsangebotes in den Bildungseinrichtungen (KITA und Schule) und in außerschulischen Bereichen für alle Herkunfts- und Altersgruppen
  • Ermöglichen von reibungslosen Übergängen zwischen den Bildungseinrichtungen (auch im Übergang Schule zu Beruf)
  • Weiterentwicklung von KITA und Schule zu ganztägigen Lern-, Begegnungs-, Erfahrungs- und Spielorten
  • Aufbau bzw. Eintritt in Bildungs- sowie BNE-Partnerschaften und -Netzwerke
  • Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenz und BNE-Inhalten in schulischen und außerschulischen Bildungs- und Betreuungsprogrammen (z.B. KITA, Ganztagesbetreuung in Schulen, VHS, Jugend(sozial)arbeit, Schülerferienprogramme etc.) und der Öffentlichkeitsarbeit

Partizipation ermöglichen

  • Schaffen von Integrations- und Inklusionsmöglichkeiten (in Schule und im außerschulischen Bereich)
  • Nachhaltigkeitskompetenz ermöglichen und Bürgerschaft an kommunalen Nachhaltigkeitsprozessen beteiligen