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Icon zu Handlungsfeld: Nahversorgung & lokale Wertschöpfung. Die Grafik zeigt als Strichzeichnung einen kleinen Lastkraftwagen und einen sogenannten Map-Marker, der für ein lokales beziehungsweise regionales Ziel steht.
Handlungsfeld Nahversorgung & lokale Wertschöpfung

Wirtschaft und Arbeit

Nahversorgung & lokale Wertschöpfung

Um was geht es in diesem Handlungsfeld?

Die Sicherung und Entwicklung einer guten Nahversorgung mit Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs erhöht die Lebensqualität in einer Kommune und stärkt die regionale Wirtschaft beziehungsweise die Wertschöpfung.


DER LEITSATZ ZU DIESEM HANDLUNGSFELD

Die Kommune fördert, stärkt und entwickelt die Rahmenbedingungen und Infrastrukturen für die Nahversorgung und die lokale Wertschöpfung.

Die Handlungsfelder der nachhaltigen Kommunalentwicklung der Kommunalen Initiative Nachhaltigkeit stehen in direktem Bezug zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030. Die untenstehende Grafik zeigt an, auf welche SDGs sich das Handlungsfeld "Nahversorgung und lokale Wertschöpfung" direkt bezieht.

 

Die Grafik zeigt das Handlungsfeld „Nahversorgung und lokale Wertschöpfung“ als vollflächigen dunkelblauen Kreis. Die textliche Benennung des Handlungsfelds ist in weißer Schrift dargestellt. Um den Kreis sind tortenstückartig die Zeichen der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) angeordnet. SDGs, die keinen Bezug zu diesem Handlungsfeld haben, sind grau dargestellt. SDGs mit Bezug zum Handlungsfeld sind in der jeweiligen SDG-Farbe abgebildet. Das Handlungsfeld nimmt Bezug zu folgenden SDGs: SDG 8: „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur“, SDG 11: „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ und SDG 12: „Nachhaltiger Konsum und Produktion“.

 

Mehr Informationen zu den SDGs und der Agenda 2030

Diese Fragen können Ihnen beim Einstieg in das Thema behilflich sein:

  • Welche Maßnahmen zur Entwicklung eines lebendigen Ortszentrums und zum Erhalt der wohnortnahen Versorgung gibt es?
  • Wodurch werden die Produktion und der Absatz lokaler und regionaler Produkte unterstützt?
  • Wodurch werden regionale Wertschöpfungsketten geschaffen beziehungsweise gestärkt?

Betrachten Sie die hier genannten Vorschläge als Anregungen, um vor Ort aktiv zu werden. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, ein Denkanstoß kann sie aber dennoch sein.

Regionale Produkte und Dienstleitungen

  • Stärkung der Infrastruktur für die Produktion bzw. den Absatz lokaler Produkte und für Dienstleistungen
  • Vernetzung regionale Anbieter (Produktion und Dienstleistung) zur gemeinsamen Vermarktung und Verbesserung des Absatzes.
  • Sicherung von Gewerbeflächen (auch bezogen auf Stadtteile bzw. Quartiere) für Handwerk und Kleingewerbe
  • Sicherung, Entwicklung und Qualifizierung von touristisch relevanten Betrieben/Angeboten und Dienstleistungen

Sicherung und Entwicklung Infrastrukturen für eine nachhaltige Nahversorgung

  • Wohnungsnahe Nahversorgung, auch zu Fuß oder per Fahrrad
  • Weiterentwicklung von Stadtteilzentren oder Quartieren für den Einzelhandel und als soziale Mittelpunkte
  • Schaffung bzw. Unterstützung von Strukturen bzw. Infrastrukturen zur Förderung der Tausch-, Reparatur und Upcycling-Kultur
  • Etablierung von Strukturen zur kommunalen (Eigen-)Versorgung mit Wärme und Strom (aus regenerativen Energieträgern)
  • Unterstützung alternativer Nahversorgungskonzepte (z.B. Dorfladen, Genossenschaftsladen, Bürgercafé, etc.)
  • Entwicklung / Unterstützung von Strategien für ein verstärktes Angebot für Produkte aus ökologisch uns sozialverträglicher Produktion (z.B. Fairtrade)