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Icon zu Handlungsfeld: Wohnen, Gesundheit & Sicherheit. Die Grafik zeigt als Strichzeichnung die Frontansicht eines Wohnhauses, einen Laubbaum und die Silhouetten von zwei fliegenden Vögeln.
Handlungsfeld Wohnen, Gesundheit & Sicherheit

Soziales und Gesellschaft

Wohnen, Gesundheit & Sicherheit

Um was geht es in diesem Handlungsfeld?

Die Erhaltung, beziehungsweise Entwicklung einer Kommune als ein guter, sicherer und gesunder Lebens- und Wohnort für alle ist ein elementares Thema jeder kommunalen Entwicklungsplanung und eine wesentliche Voraussetzung für ein lebendiges öffentliches Leben.


Der Leitsatz zu diesem Handlungsfeld

Die Kommune unterstützt ein gesundheitsförderndes Lebensumfeld, das Wohlbefinden, die Abwehr vor Gefahren und die Sicherheit der Bevölkerung. Sie setzt sich für ein attraktives Wohnumfeld mit angemessener sozialer und umweltgerechter Infrastruktur sowie für angemessenem und für alle Gruppen der Bevölkerung erschwinglichem Wohnraum ein.

 

Die Handlungsfelder der nachhaltigen Kommunalentwicklung der Kommunalen Initiative Nachhaltigkeit stehen in direktem Bezug zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030. Die untenstehende Grafik zeigt an, auf welche SDGs sich das Handlungsfeld "Wohnen, Gesundheit und Sicherheit" direkt bezieht.

 

Die Grafik zeigt das Handlungsfeld „Wohnen, Gesundheit und Sicherheit“ als vollflächigen violetten Kreis. Die textliche Benennung des Handlungsfelds ist in weißer Schrift dargestellt. Um den Kreis sind tortenstückartig die Zeichen der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) angeordnet. SDGs, die keinen Bezug zu diesem Handlungsfeld haben, sind grau dargestellt. SDGs mit Bezug zum Handlungsfeld sind in der jeweiligen SDG-Farbe abgebildet. Das Handlungsfeld nimmt Bezug zu folgenden SDGs: SDG 3: „Gesundheit und Wohlergehen“, SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur“, SDG 10: „Weniger Ungleichheiten“, SDG 11: „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ und SDG 13: „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15: „Leben an Land“.

 

Mehr Informationen zu den SDGs und der Agenda 2030

Diese Fragen können Ihnen beim Einstieg in das Thema behilflich sein:

  • Was unternimmt die Kommune um ausreichend ökologisch- und sozialverträglichen Wohnraum für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen zur Verfügung zu stellen?
  • Wie wird die medizinische Versorgung für alle Altersgruppen gesichert?
  • Wie wird die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und der Schutz vor Katastrophen gewährleistet?
  • Welche Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Gesundheit und Sicherheit erwartet die Kommune?

Betrachten Sie die hier genannten Vorschläge als Anregungen, um vor Ort aktiv zu werden. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, ein Denkanstoß kann sie aber dennoch sein.

Wohnort stärken

  • Unterstützung von bezahlbarem, ansprechendem sowie energie- und ressourcensparendem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen
  • Schaffung von Programmen für geförderten Wohnungsbau
  • Innenentwicklung, Nachverdichtung und (energetische) Modernisierung
  • Entwicklung / Förderung von alternativen/besonderen Wohnsituationen für besondere Zielgruppen (z. B. Mehrgenerationen-Wohnen, Service-Wohnen etc.)
  • Förderung von Bau-Genossenschaften bzw. Baugemeinschaften

Stärken der nachhaltigen Planungs- und Baukultur

  • Stärkung der lokalen Identität
  • Sicherung des baulich-historischen Erbes
  • Weiterentwicklung und Förderung (zeitgenössischer) städtebaulicher Qualitäten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und Gestaltung des öffentlichen Raums (inkl. Vermeidung von Angsträumen)
  • Gestaltung eines Wohn- bzw. Lebensumfeld mit der nötigen sozialen aber auch ökologischen Infrastruktur

Gesundheitsversorgung / Gesundheitsvorsorge

  • Sicherung der Versorgung mit Allgemein- und Fachmedizinerinnen und -medizinern
  • Schaffung von Beratungs- und Präventionsangeboten
  • Entwicklung / Qualifizierung von wohnungsnahen Erholungs- und Bewegungsräumen
  • Lärm und Immissionsschutz

Sicherheit

  • Vorbeugender Schutz vor Kriminalität (Prävention)
  • Notfall- und Katastrophenschutzplanung
  • Vermeidung von Angsträumen im städtebaulichen Kontext