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Icon zu Handlungsfeld: Handlungsfeld Umgang mit natürlichen Ressourcen. Die Grafik zeigt als Strichzeichnungen einen Laubbaum und die Silhouetten von drei fliegenden Vögeln.
Handlungsfeld Umgang mit natürlichen Ressourcen

Ökologische Tragfähigkeit

Umgang mit natürlichen Ressourcen

UM WAS GEHT ES IN DIESEM HANDLUNGSFELD?

Schutz und Schonung unserer natürlichen Ressourcen sind wesentliche Elemente für eine zukunftsfähige Entwicklung, die von einer Kommunen an vielen Stellen beeinflusst werden können.


DER LEITSATZ ZU DIESEM HANDLUNGSFELD

Die Kommune übernimmt Verantwortung für eine zukunftsgerechte Kommunal- und Raumentwicklung. Sie setzt sich aktiv für den Schutz sowie den Erhalt der Lebensgrundlagen ein, mindert Belastungen für Mensch, Natur und Umwelt und geht sparsam mit Flächen um.

Die Handlungsfelder der nachhaltigen Kommunalentwicklung der Kommunalen Initiative Nachhaltigkeit stehen in direktem Bezug zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030. Die untenstehende Grafik zeigt an, auf welche SDGs sich das Handlungsfeld "Umgang mit natürlichen Ressourcen" direkt bezieht.
 

Die Grafik zeigt das Handlungsfeld „Umgang mit Natürlichen Ressourcen“ als vollflächigen grünen Kreis. Die textliche Benennung des Handlungsfelds ist in weißer Schrift dargestellt. Um den Kreis sind tortenstückartig die Zeichen der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) angeordnet. SDGs, die keinen Bezug zu diesem Handlungsfeld haben, sind grau dargestellt. SDGs mit Bezug zum Handlungsfeld sind in der jeweiligen SDG-Farbe abgebildet. Das Handlungsfeld nimmt Bezug zu folgenden SDGs: SDG 2: „Kein Hunger“, SDG 6: „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, SDG 11: „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, SDG 13: „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15: „Leben an Land“.

 

Mehr Informationen zu den SDGs und der Agenda 2030

Diese Fragen können Ihnen beim Einstieg in das Thema behilflich sein:

  • Mithilfe welcher Entwicklungs- und Planungsmaßnahmen wird auf den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und den Erhalt von Ökosystemen geachtet und eingewirkt?
  • Auf welche Weise werden öffentliche Räume und Grünflächen sowie kommunale land- und forstwirtschaftliche Flächen gestaltet und bewirtschaftet?
  • Welche kommunalen Angebote und Vorgaben gibt es zum Schutz von Gewässern, Böden und der Luft?
  • Stehen ausreichend Flächen und Orte zur Naturerfahrung zur Verfügung?
  • Welche Ort- beziehungsweise Stadt- und Raumentwicklungsprojekte sind derzeit in Planung?

Betrachten Sie die hier genannten Vorschläge als Anregungen, um vor Ort aktiv zu werden. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, ein Denkanstoß kann sie aber dennoch sein.

Flächen sparen, Innentwicklung stärken

  • Qualifizierte Innenentwicklung (z. B. angemessene Nachverdichtung, Umnutzung, Umstrukturierung, Flächenrecycling, ggf. Rückbau)
  • Betreiben einer ressourcen- und flächensparenden örtlichen Planungs- und Baukultur

Schutz, Erhalt und Entwicklung von Natur- und Kulturlandschaften, Frei- und Grünflächen sowie Gewässern

  • Vernetzung von Siedlungs- und Landschaftsräumen (z.B. durch Grüngürtel, Grünzüge und Gewässer)
  • Renaturierung/Revitalisierung von Gewässern
  • Biotopschutz / Biotopschutzvernetzung
  • Nachhaltige kommunale Forstwirtschaft
  • Schutz von Kulturlandschaften sowie deren zukunftsorientierte Bewirtschaftung

Schutz vor negativen Umwelteinwirkungen

  • Vermeidung von Lärm, Abfällen, Belastung von Böden, Wasser und Luft

Landwirtschaft

  • Stärkung einer nachhaltigen Landwirtschaft, auch zur Erhaltung der Kulturlandschaft und zur Versorgung mit regionalen Lebensmitteln.
  • Erhöhung des Anteils von regionalen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln in von der Kommune betriebenen Menschen und Kantinen.