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 |  Gesellschaft

Nachhaltiger Konsum

Groß im bild sind mehrer Gläser mit selbstgekochter Erdbeermarmelade auf einer Arbeitspaltte.
© fotospirale, Fotolia

Dem Konsumverhalten kommt bei der Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Produktionsweise eine Schlüsselfunktion zu. Konsumenten entscheiden mit jedem Kauf eines Produkts, in welchem Maße natürliche Ressourcen eingesetzt werden und unter welchen sozialen Bedingungen dieses Produkt hergestellt wird.

Projekt-Ziel

Das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum soll beim Verbraucher gefördert und es sollen ihm konkrete Instrumente an die Hand gegeben werden, mit denen er Konsumentscheidungen im Alltag treffen kann. Die Projektgruppe erarbeitete konkrete Vorschläge zur Förderung des nachhaltigen Konsums in Baden-Württemberg, aus denen drei praxisnahe Umsetzungsmaßnahmen entstehen sollen.

  • Über einen von Schülerinnen und Schülern des Klettgau-Gymnasiums Tiengen initiierten und betriebenen Informations- und Verkaufsstand werden in einer Pilotphase Jugendliche für das Thema sensibilisiert. Verkauft werden ökologische, sozial verträgliche und fair gehandelte Produkte zur Pausenverpflegung. Die daraus gewonnenen Erfahrungen sollen in eine Ausweitung des Modellprojekts im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie einfließen.
  • Ferner konzentriert sich eine Arbeitsgruppe auf Bildungsangebote zum nachhaltigen Konsum in der Erwachsenenbildung. Das Thema könnte langfristig in neue bzw. in bestehende Bildungsangebote implementiert werden. Als Methode zur Wissensvermittlung und zum Erfahrungsaustausch sind Fachveranstaltungen und Workshops sowie Schulungen und Fortbildungen für Multiplikatoren und Dozenten denkbar.
  • Eine Arbeitsgruppe möchte darüber hinaus eine Internetplattform initiieren, auf der Unternehmen die Möglichkeit gegeben wird, herausragende Projekte und gute Beispiele hinsichtlich nachhaltigen Handelns in der Öffentlichkeit darzustellen.

Neues aus den Projekten: Start für den Verkaufsstand  „Nachhaltiger Konsum“

Seit 26. Juli 2010 gilt die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler des Klettgau-Gymnasiums in Waldshut-Tiengen einem besonderen Verkaufs- und Informationsstand: In einem bunten Bauwagen auf dem Schulhof werden seither regelmäßig ökologisch und sozial verträgliche Produkte für die Pausenverpflegung angeboten. Dazu gehören neben regional erzeugten Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen auch Produkte aus Fairem Handel, die die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards bei der Produktion vor Ort garantierten. Die Bauwagen-Idee wurde im letzten Jahr von Schülern im Rahmen des Projekts „Nachhaltiger Konsum“ entwickelt. Den Umbau nahmen die Jugendlichen selbst in die Hand. Die Projektgruppe „Nachhaltiger Konsum“ unter Leitung des baden-württembergischen Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz förderte die Umsetzung mit 5.000 Euro. Das Projekt soll den Nachhaltigkeitsgedanken an Schulen betonen und andere Schulen motivieren, in die gleiche Richtung zu gehen. Außerdem werden die Erfahrungen genutzt, um zu prüfen, ob eine landesweite Umsetzung des Modells im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie möglich ist.


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