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 |  Gesellschaft

Neuakzentuierung der Prävention in Baden-Württemberg

Der Rumpf eines Mannes ist zu sehen. Dieser steckt in einem gestreiften Herrenhemd dessen Knöpfe spannen, sogar offen stehen, da der Bauch zu dick ist.
© wittybear - Fotolia

Gesundheitsförderung und Prävention müssen weiter ausgebaut werden, wenn entsprechend den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung für Baden-Württemberg die Gesundheit der Bevölkerung auf hohem Niveau sichergestellt, Zivilisations- und chronische Krankheiten vermindert und die Anzahl beschwerdefreier Lebensjahre erhöht werden sollen. Dabei steht die Förderung gesunder Lebenswelten im Mittelpunkt.

Projekt-Ziel

Eine bessere Vernetzung der handelnden Akteure vor Ort, um damit Gesundheitsförderung und Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe nachhaltig zu verankern.

Ergebnis

Die Projektgruppe hat zunächst eine Erweiterung des zwischen dem Land und den Sozialversicherungsträgern geschlossenen Präventionspakts auf weitere Institutionen erreicht. Da gesundheitliche Prävention nur dann nachhaltig wirkt, wenn sich die handelnden Akteure vor Ort vernetzen und koordinieren, wurden anhand einer Leitlinie Vernetzungskonzepte mit Modellcharakter für verschiedene Zielgruppen eingeworben. Fünf Pilotprojekte wurden bis Ende 2011 erprobt. Sie wurden von einer Koordinierungsstelle begleitet und evaluiert:

  • Vernetzung der Lebenswelt Schule mit Trägern der Gesundheitsförderung durch die Einführung eines Gesundheitssiegels
  • Vernetzung von Sucht- und Gewaltprävention. Wesentliches Element ist die Stadtteilarbeit zum Aufbau einer Kommunalen Alkoholpolitik.

Betriebliche Gesundheitsförderung für Beschäftigte in kleineren und mittleren Unternehmen:

  • durch ein Kompetenz-Center für Gesundheitsmanagement und betriebliche Wiedereingliederung sowie als Lotse bezüglich der Angebote der Gesundheitsdienstleister
  • durch die Verzahnung von Sportvereinen und Unternehmen
  • durch die Einführung eines Gesundheitsmanagements in Non-Profit-Einrichtungen, über die Verbindung von Gesundheitsbildung und Organisationsentwicklung.

Die Handreichung „Gesundheit in allen Lebenswelten – fördern, vernetzen, nachhaltig gestalten" gibt Einblick in das Projekt. Die Ergebnisse mit konkreten Anregungen und praxisorientierten Empfehlungen sollen den Verantwortlichen in Kommunen, Schulen und Betrieben wie auch der Fachöffentlichkeit Impulse für die eigene Arbeit geben und sie darin unterstützen, vor Ort eine am Bedarf der Bürgerinnen und Bürger orientierte Gesundheitsförderung und Prävention auszubauen.

Das diesem Projekt zugrunde liegende Papier „Neuakzentuierung der Prävention in Baden-Württemberg" sowie über die beiliegende Handreichung hinausgehende Informationen und die Abschlussberichte über die fünf Pilotprojekte können von der Homepage des Landesgesundheitsamtes abgerufen werden.

Weiterführende Informationen

Abschlussbericht Neuakzentuierung der Prävention herunterladen

Handreichung Gesundheit in allen Lebenswelten herunterladen

 


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