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Juniorenfirma Schulmarktstand

Eine Verpackung wird mit Tee befüllt.
© Strauß

Berufliche Schule

HLA Gernsbach

Der Schulmarktstand macht nachhaltiges kaufmännisches Handeln praktisch erlebbar. Die Schülerinnen und Schüler führen selbstständig einen Marktstand auf dem Gernsbacher Wochenmarkt und verkaufen nachhaltig produzierte Produkte aus der Region beziehungsweise von regionalen Partnern. Sie informieren sich bei Patenfirmen des Projekts über die Produkte und gestalten das Sortiment.

Zu den Vorbereitungen zählt die enge Abstimmung mit dem Förderverein und die Suche von Partnern in der Region. Die Vorbereitung umfasste die Gründung einer Juniorenfirma im Bereich Ausbildungsvorbereitung (AV). Dazu gehörten sowohl die Beachtung der Rahmenbedingungen (zum Beispiel Lehrplan) als auch die finanzielle und terminliche Vorplanung.

Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die Arbeit in der Juniorenfirma an das nachhaltige kaufmännische Handeln herangeführt werden. Der Verkauf auf dem Markt bringt die Schülerinnen und Schüler in Situationen, in denen sie mit Kundinnen und Kunden über den Gedanken von nachhaltig produzierten Gütern berichten müssen. Ein weiteres Ziel ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und der sinnvolle Einsatz von Elektromobilität.

Der Schülerfirma Marktstand wird von Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsvorbereitung (AV) geführt. Der Unterricht umfasst vier Wochenstunden. Die Schülerinnen und Schüler führen selbständig einen Marktstand und sind für die Planung, die Organisation und den Verkauf von Kaffee, Tee und Gewürzen zuständig. Die Schülerfirma wird als Schülergenossenschaft geführt und vom baden-württembergischen Genossenschaftsverband beraten. Gemeinsam mit einer lokal ansässigen Rösterei werden die Bohnen geröstet und eine umweltschonende Verpackung entwickelt. Die Jugendlichen übernehmen das Marketing des Schulmarktstandes und treten auch auf regionalen und überregionalen Messen auf. Im Unterricht erlerntes Wissen setzen sie in der kaufmännischen Verkaufsabwicklung, der Kassenführung und der Abrechnung auf einem Bankkonto praktisch um. Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Lieferketten und ihr eigenes Handeln auf Prinzipien der Nachhaltigkeit. Sie versuchen den ökologischen Fußabdruck der Schülerfirma zu optimieren und innovative Technologien für den Schulmarktstand zu nutzen.
Zum Transport der Produkte und des Marktstandes von der Schule zum Wochenmarkt nutzen die Schülerinnen und Schüler ein Elektro-Lastenrad. Das Lastenrad soll den benötigten Strom von einer Solaranlage erhalten, welche demnächst auf dem Schulgelände aufgestellt wird. In Zeiten, in denen das Lastenrad nicht benötigt wird, soll es über ein Sharing-System geteilt werden.

Auftritt mit Messestand auf der Erlebnis- und Einkaufsmesse INFA in Hannover, vom 19. bis zum 21. Oktober 2018, Teilnahme am Wettbewerb nachhaltiges Wirtschaften, Best Practice #wirfuerschule.

Die Finanzierung ist nur mit Hilfe des Fördervereins möglich gewesen. Hier helfen auch Kooperationen und Sponsoren, die ein solches Projekt unterstützen. Die zeitliche Planung muss in Bezug auf den Wochenmarkt stattfinden: der Markttag in Gernsbach ist unter der Woche gelegen, daher war die terminliche Abstimmung umsetzbar.

  • Förderverein der HLA Gernsbach (Finanzierung)
  • Rösterei Eisenwerk aus Gaggenau (Projektpartnerschaft)
  • Volksbank Baden-Baden Rastatt (Sponsoring)
  • Peters gute Backstube aus Bühl (Projektpartnerschaft)
  • Badenova aus Freiburg (Innovationsfonds)
  • Kräuter Schulte aus Gernsbach (Projektpartnerschaft)

Über unsere Schulhomepage und die sozialen Medien berichten wir laufend über unsere Aktivitäten. Es erfolgten Presseberichte zu besonderen Anlässen.

Wir konnten die Grundschule bei der Pflege des Schulgartens unterstützen und können somit eventuell neue Produkte für den zukünftigen Verkauf auf dem Wochenmarkt einplanen.

Schulleitung:

„Die Juniorenfirma Schulmarkstand bietet den Schülerinnen und Schülern unserer AV-Klasse ideale Voraussetzungen als ‚Unternehmerinnen und Unternehmer‘ am realen Markt tätig zu sein und damit ein Grundverständnis für betriebliche Zusammenhänge und Prozesse zu entwickeln.“


Lehrkraft:

„Neben unternehmerischem Denken und Handeln stellen die Schülerinnen und Schüler im Geschäftsalltag ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit unter Beweis - Fähigkeiten, die den Einstieg in eine berufliche Ausbildung wesentlich erleichtern. Davon profitieren sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Ausbildungsbetriebe.“

 

Unterricht und Lernangebote

SDG 7 – Bezahlbare und saubere Energie

SDG 8 – Arbeit und Wirtschaftswachstum

SDG 12 – Konsum und Produktion

SDG 15 – Leben an Land

HLA Gernsbach
Jahnstraße 3
76593 Gernsbach
www.hla-gernsbach.de

Gefördert durch

Mit den Logos von Engagement Global und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird die Förderung und Mittelbereitstellung für dieses Projekt aufgezeigt.

mit Mitteln des

Mit den Logos von Engagement Global und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird die Förderung und Mittelbereitstellung für dieses Projekt aufgezeigt.

und erstellt im Rahmen der Länderinitiativen zur Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung.

Für den Inhalt der Publikationen ist allein das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wider.


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