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Unternehmen machen Klimaschutz

Landesmesse Stuttgart GmbH

Luftaufnahme einer Messehalle. Fast die komplette Dachfläche ist mit Photovoltaikplatten bestückt.
© Landesmesse Stuttgart GmbH

Die Messe Stuttgart ist eine der führenden deutschen Messegesellschaften. Sie ist ein internationaler Treffpunkt für verschiedene Branchen und Märkte. Das Messegelände umfasst 120.000 Quadratmeter Hallenfläche und 40.000 Quadratmeter Freigelände. Das angeschlossene ICS Internationales Congresscenter Stuttgart ergänzt das Angebot mit 33 flexibel nutzbaren Räumen. Die Messe Stuttgart organisiert zudem Messen im In- und Ausland, unter anderem in Hamburg, Leipzig und Istanbul. Sie ist mit vier Tochtergesellschaften und 48 Auslandsvertretungen sowie zahlreichen Vertriebspartnerinnen und -partnern in 48 Ländern vertreten.


Ziele

Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt sich die Messe Stuttgart das Ziel, ihre gesamten Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2019 um mindestens 40,4 Prozent zu reduzieren. Das entspricht einer Reduktion um 1.537 Tonnen CO2e.

Dies teilt sich wie folgt auf THG-Reduktionen in Scope 1, 2 und 3 auf:

Scope 1

Reduktion um mindestens 1.209 Tonnen CO2e. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 46,2 Prozent.

Scope 2

Die Messe Stuttgart setzt sich zum Ziel, in Scope 2 weiterhin treibhausgasneutral zu wirtschaften und bis 2030 weiterhin jährlich 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen.

Scope 3

Reduktion um mindestens 328 Tonnen CO2e bei der Anfahrt von Mitarbeitenden und bei Geschäftsreisen. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 27,5 Prozent.


Maßnahmen

Scope 1

  • Umstellung von zentraler Warmwasserbereitung mit Gas auf dezentralisierte Warmwasserbereitung mit eigenerzeugtem Solarstrom sowie Hinzunahme von eingekauftem Ökostrom während Spitzenlasten.
  • Umstellung der Gebäudeheizung von Erdgas auf Wärmepumpen.
  • Bei ausreichender Verfügbarkeit: Erhöhung des Biogas-Anteils in der Brennstoffbeschaffung.
  • Weitere energieoptimierende Verbrauchsmaßnahmen wie zum Beispiel energiearme Klimatisierung.
  • Änderung der Dienstwagenrichtlinie: Zulassung ausschließlich für reine Elektro- oder Hybridfahrzeuge. ​
  • Elektrifizierungsquote von 80 Prozent über alle firmeneigenen Fahrzeuge.

Scope 2

Die Stromemissionen der Messe Stuttgart betragen aufgrund des Bezugs von Grünstromzertifikaten aus Wasserkraft 0 Tonnen CO2e (berechnet mit der Market-based-Methode). Die Etablierung einer guten Grünstromversorgung schafft zwar keine zusätzliche CO2e-Reduktion, ist aber die Enabler-Maßnahme für alle weiteren Dekarbonisierungspläne.

  • Installation weiterer Photovoltaikanlagen auf dem Messegelände der Messe Stuttgart, zum Beispiel auf dem Verwaltungsgebäude, auf weiteren Dachflächen, auf dem LKW-Pool am Rande des Geländes und auf außenliegenden Dachfachwerken der Messehallen 1 und 3 bis 9.
  • Förderung der Nutzung von E-Mobilität bei Mitarbeitenden, Ausstellenden und Besuchenden durch Ausbau der E-Ladesäulen.
  • Sukzessiver Austausch der Beleuchtung der Messe Stuttgart durch energiesparende Leuchten wie LED zur Senkung des Stromverbrauchs.

Scope 3

  • Einführung einer Reiserichtlinie, welche Flüge unter 600 Kilometern untersagt.
  • Anreize für nachhaltige Geschäftsreisen, zum Beispiel Incentivierung von BahnCards.
  • Forcieren der Nutzung des E-Fahrzeugpools anstelle von Verbrennerfahrzeugen und Bildung von Fahrgemeinschaften.
  • Forcieren von Videokonferenzen anstelle von Reisen, wo möglich.
  • Verbesserung des Reisemanagements (Termine und Reisen bündeln, Information zu anfallenden Emissionen bei Buchungen).
  • Kontinuierliche Verbesserung der Primärdaten der Reisenden vor allem bei Flugreisen, um noch mehr Einfluss auf Reiseentscheidungen zu erhalten und die Datenlage des CO2e-Fussabdrucks zu verbessern.
  • Ermöglichung von mobilem Arbeiten (Homeoffice).
  • Kostenübernahme des Deutschlandtickets und bei Ablauf des Ticketangebots Bezuschussung des ÖPNVs.
  • Ausbau der E-Ladeinfrastruktur.
  • Angebot des Dienstradleasings.
  • Incentivierung der klimafreundlichen Verkehrsmittelnutzung (betriebliches Mobilitätsmanagement, Mobilitätskonto).


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