Kindergarten und -tagesstätte
Kindergarten Pfiffikus in Schwäbisch Gmünd
Erdbeeren wurden geschält und getrocknet, um die sogenannten Nüsse (die Samen der Erdbeere) sammeln zu können.
Es wurde gemeinsam geprüft, ob Platz für neu gezogene Pflänzchen im Hochbeet da ist.
Wie sehen Samen überhaupt aus? Das wollten die Kinder erstmal unter die Lupe nehmen.
Unser neues Buch kommt zum Einsatz. Es wurde extra fürs Projekt angeschafft.
Es wurden verschiedene Möglichkeiten durchgegangen, woraus neue Pflanzen wachsen können (Abschnitte, Kerne, Samen, ...).
Bereits vorhandene Pflänzchen wollen immer gut gepflegt werden.
Das richtige Obst und Gemüse will gut ausgesucht sein.
Erdbeeren schmecken immer - geschält und ungeschält.
Kindergarten und -tagesstätte
Kindergarten Pfiffikus in Schwäbisch Gmünd
Da im Hochbeet noch nichts reif ist, waren wir mit den Kindern im Dorfladen einkaufen, haben besprochen was wir einkaufen wollen und haben das Obst und Gemüse zusammen aufgeschnitten, verzehrt und die "Abfälle" gesammelt. Erste Samen und Kerne trocknen und Abschnitte stehen im Wasser, um Wurzeln zu ziehen.
Wir haben mit ihnen in einem, extra für Kinder gestalteten Buch zum Thema Regrow recherchiert, was man alles nachziehen kann und was man dafür benötigt. Die Kinder haben dann abgestimmt, was sie davon ausprobieren und einkaufen wollen. Zudem waren sie beim Einkauf dabei und bei der Verarbeitung des Obsts und Gemüses.
Besonders spannend war der Besuch im Dorfladen, selbst einkaufen zu dürfen und den Einkauf zu bestimmen. Besonders witzig war für die Kinder, dass die Erdbeeren geschält werden müssen, um an die Nüsse (Samen) zu kommen.
Unser Ziel war es, mehr Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung zu fördern und wie viel Potential in den sogenannten "Abfällen" steckt. Die Kinder gehen bewusster mit Obst und Gemüse um und erklären anderen immer wieder, was daraus noch wachsen könnte.
Die Kinder gehen bewusster mit Obst und Gemüse um und erklären anderen immer wieder was daraus noch wachsen könnte. Auch Pflanzenpflege ist für sie nun keine Selbstverständlichkeit mehr. Sie wissen nun das der Anbau von Obst und Gemüse viel Aufwand beinhaltet.
Die Kinder nehmen ihre neue Freude an Obst und Gemüse mit nachhause und wollen auch dort neues probieren. Einige wollen auch mit ihren Eltern selbst etwas anbauen.
Gerne hätten wir nur "Abfälle" aus dem Gemüse unseres Hochbeets verwendet. Dafür waren wir zu früh dran. Lösen konnten wir das ganze durch den Einkauf im Dorfladen, der ebenfalls auf Regionalität und Saisonalität achtet.
Obst und Gemüse kann auch in Übertöpfen oder Balkonkästen angebaut werden. Daher braucht es kein Hochbeet oder eine große Anschaffung. Ein bisschen Erde, ein paar Gefäße und etwas Obst und Gemüse für Abschnitte, Samen oder Kerne reichen um den Kindern die Faszination und Vielfältigkeit der Natur näher zu bringen. Erstmal gestartet kann das Projekt zum Selbstläufer werden und Samen und Kerne fürs nächste Jahr liefern.
Den Dorfladen und eine Buchhändlerin (diese hat uns mit verschiedenen Fachbüchern und Neuerscheinungen zum Thema versorgt).
Die Pflanzen dürfen nach und nach in unser Hochbeet Einzug finden und wenn sie Früchte tragen, wollen wir diese mit den Kindern genießen und Samen und Kerne für das nächste Jahr sammeln. Diese lassen sich nämlich wunderbar trocknen und Luftdicht aufbewahren.