Kindergarten und -tagesstätte
Kindertageseinrichtungen Junikäfer in Freiburg, NaturKita Sternwald
| Kindergärten und -tagesstätten
Brotbacken im selbstgemachten Lehmofen, ein nachhaltiges Erlebnis im Kindergarten
Hier hat unser Koch, Moritz mit den Kindern den Brotteig geknetet. Die Kinder waren sehr Konzentriert dabei.
Die Kinder hatten sehr viel Spaß, den Brotteig herzustellen.
Hier sieht man wie Eltern und Kinder zusammen den Lehn vorbereiten. Die Zusammenarbeit hat die Gruppe gestärkt.
Die Eltern waren sehr engagiert und haben fleißig mitgeholfen. Durch diese Zusammenarbeit hatten die Eltern die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.
Auch die Kinder haben aktiv geholfen um den Lehm vorzubereiten. Auf dem Bild sieht man unsere Ü3 Kinder.
Auf dem Bild sieht man unsere kleinen Kinder aus der U3 Gruppe, wie sie auch mithelfen, um den Lehm vorzubereiten. Bei unsere Projekt, durfte jede mitmachen.
Letzter Bautag mit den Kindern, viele Kleinigkeiten hatten wir noch fertigzumachen, trotzdem waren die Kinder bis zu Ende mit viel Freude dabei.
Endlich waren wir fertig, jetzt sind wir bereit um Brot und Pizza in dem selbstgemachten Lehmofen zu backen.
Dieser Lehmofen soll nicht nur ein funktionaler Ort zum Backen und Kochen sein, sondern auch ein lebendiges Lern- und Erlebnisfeld für Kinder, Eltern und Erzieher. Das Projekt verbindet handwerkliches Arbeiten, Naturmaterialien und gemeinschaftliches Engagement, es bietet eine wertvolle Gelegenheit, nachhaltiges Handwerk und Umweltbewusstsein zu vermitteln.
Kindern soll es praktische Erfahrungen vermitteln, ihre Kreativität zu fördern und ihnen die Natur und die traditionelle Handwerkskunst näher zu bringen. Es bietet auch eine schöne Gelegenheit, gemeinsam im Team zu arbeiten und den Kindern die Freude am Selbermachen zu zeigen.
Wir wollen nicht nur ein Lehmofen bauen, sondern auch lernen, Brot zu backen. Das Backen von Brot in der Kita ist eine schöne Möglichkeit, den Kindern praktische Fähigkeiten beizubringen, ihre Sinne zu fördern und gemeinsam eine leckere Sache zu erschaffen. Es bietet auch die Gelegenheit, über die Zutaten, den Herstellungsprozess und die Bedeutung von gesunder Ernährung zu sprechen.
Durch dieses Projekt wollen wir den Kindern die Möglichkeit geben, aktiv mitzuwirken, Verantwortung zu übernehmen und stolz auf ihr selbstgebackenes Brot zu sein. Das Ergebnis ist nicht nur ein köstliches, frisch gebackenes Brot, sondern auch ein wertvolles Gemeinschaftserlebnis, das die Zusammenarbeit zwischen Kindern, Eltern und Erziehern stärkt.
Planung und Organisation:
- Ziel festlegen
- Termin festlegen: Wähle einen passenden Tag, an dem möglichst viele Eltern Zeit haben.
- zusätzliche Angebote zu dem Thema entwickeln.
- Angebote wir Brot backen, Mehl selber machen, Brot Geschichte erklären
- Ort bestimmen: einen geeigneten Platz in der Kita finden, der sich für den Bau eignet.
- Kommunikation mit den Eltern: Einladungen verschicken, die Eltern rechtzeitig per Elternbrief, E-Mail über das Vorhaben informieren.
- Informationen bereitstellen: Erklärung, was geplant ist, welche Materialien benötigt werden und wie die Eltern sich einbringen können.
- Materialbeschaffung: Elter haben Material gespendet
- Werkzeuge: Schaufeln, Eimer, Handschuhe, eventuell kleine Werkzeuge zum Formen.
- Schutzmaßnahmen: Decken oder Planen, um den Boden und die Umgebung zu schützen.
- Die Kinder lernen, wo das Korn herkommt, z.B. durch Bilder oder Angebote zum Thema Brot.
- Gemeinsam wird erklärt, wie aus dem Korn Mehl wird und was alles nötig ist, um Brot zu backen.
- Eine kleine Bastelaktivität, bei der die Kinder Getreide oder Mehl in kleinen Beuteln sammeln und anschauen.
- Welche Lebensmittel werden aus Mehl gemacht?
- Film mit Inhalt über die Pflanzung und Verarbeitung des Korns.
- Visualisierung des Kreislaufs auf Plakat mit Reihenfolge, Kinder überlegen mit, in welchen Schritten das Korn zum Brot wird.
- Korn zermahlen mit Möser.
- Lehm für Lehmofen vorbereiten und Lehmofen bauen
- Raum geben, um zu experimentieren
Unsere Projekt hatte drei Ebenen:
- Von Korn bis Brot, da hatten die Kinder sehr viel Spannendes zu entdecken: Woher das Brot kommt und die Beobachtung wie die Körner zu Mehl werden, fanden die Kinder sehr beeindruckend.
- Brot backen: Da hatten alle Kinder in der Einrichtung die Möglichkeite, selbst Brot zu backen. Sie fanden den Backprozess sehr spannend, weil sie die Möglichkeit hatten, verschiedene sinnliche Erfahrungen mit den Zutaten zu haben, außerdem, fanden die Kinder es sehr spannend zu sehen, wie viele einzelne Zutaten zu Brot werden.
- Bau des Lehmofens: Wegen des Lehmofens hatten wie eine kleine Baustelle in der Kita und verschiedene Bau-Materialien, z.B. Bausteine, Stroh und viel mehr. Alle Kinder fanden diese Veränderung und den Bauprozess sehr spannend, alle hatten Interesse weiter mitzumachen und die Entwicklung unseres Projektes hat den Kinder eine große Neugierde gebracht.
Die Eltern in das Projekt „Lehmofen“ in der Kita einzubeziehen, war eine großartige Idee, um die Gemeinschaft zu stärken, und den Eltern einen Einblick in die pädagogische Arbeit zu geben.
Durch diese Einbindung fühlen sich Eltern als Teil des Projekts wertgeschätzt und es stärkt die Bindung zwischen Kita-Team und Eltern. Zudem profitieren die Kinder von der vielfältigen Unterstützung und den unterschiedlichen Perspektiven der Erwachsenen.
Stärkung der Gemeinschaft: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Erziehern und Kindern fördert ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Vertrauen. Das schafft eine positive Atmosphäre in der Kita.
Unterstützung der Kinder: Wenn Eltern aktiv beteiligt sind, fühlen sich die Kinder wertgeschätzt und unterstützt. Sie erleben, dass ihre Familie und das Kita-Team gemeinsam an ihrer Entwicklung arbeiten.
Ein Lehmofen in der Kita bietet uns viele Vorteile, sowohl für die Kinder als auch für das pädagogische Konzept. Hier sind einige Gründe, warum ein Lehmofen in einer Kindertagesstätte sinnvoll sein kann:
- Natürliche Materialien: Lehm besteht aus Ton, Sand und Wasser – alles natürliche, lokal verfügbare Rohstoffe. Für den Bau werden keine energieintensiven oder chemisch behandelten Materialien benötigt.
- Geringer Energieaufwand bei der Herstellung: Im Vergleich zu industriell gefertigten Öfen oder Backöfen aus Metall oder Beton ist der Energieaufwand für die Herstellung eines Lehmofens sehr gering.
- Lange Lebensdauer und Reparaturfähigkeit: Lehmöfen sind robust und können bei Bedarf einfach repariert werden, indem man neuen Lehm aufträgt. Das verlängert die Nutzungsdauer erheblich.
- Effiziente Wärmespeicherung: Lehm speichert Wärme sehr gut und gibt sie langsam wieder ab. Dadurch wird weniger Brennmaterial benötigt, was Ressourcen schont und Emissionen reduziert.
Kompostierbarkeit: Am Ende seiner Lebensdauer kann ein Lehmofen einfach abgebaut werden. Der Lehm kann wiederverwendet oder der Natur zurückgegeben werden, ohne Schadstoffe zu hinterlassen.
Insgesamt trägt ein Lehmofen in der Kita dazu bei, die ganz zeitliche Entwicklung der Kinder zu fördern – motorisch, kognitiv, sozial und emotional.
- Die Kindern können besser verstehen, vorher das Brot kommt
- Die Kinder hatten durch das praktische Erlebnis viel Freude am backen
- Der Bezug zu Korn und Brot hat den Kindern ermöglicht, den Weg vom Korn zum fertigen Brot nachzuvollziehen. Sie erfahren, woher unser Essen kommt, und haben gelernt , die Bedeutung regionaler und nachhaltiger Landwirtschaft kennen.
- Die Kinder konnten Teig kneten, formen und backen, was ihre motorischen Fähigkeiten stärkt.
- Das Backen hat die Teamarbeit gefördert, Geduld und das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe verstärk.
- Das Projekt hat den Kindern gezeigt, wie viel Arbeit und Liebe in einem selbstgemachten Lebensmittel steckt.
- Das Projekt verbindet praktische Erfahrung mit spielerischem Lernen und macht den Kindern Freude.
- Das Projekt hat den Kindern ein Bewusstsein für nachhaltige Nutzung von Ressourcen und Umweltfreundlichkeit vermittelt.
- Die Kinder haben gelernt, Verantwortung für den Bau und den Backprozess zu übernehmen.
- Die Kinder haben durch das bauen handwerkliche Fähigkeiten und Teamarbeit gelernt
- Die Neugier und der Spaß am gemeinsamen Lernen durch praktische Tätigkeiten und kreativer Gestaltung.
- Das Arbeiten mit Lehm hat ermöglich, dass die Kinder sinnliche Erfahrung haben können: "Wie fühlen sich die Textur, Temperatur und Konsistenz des Materials an?"
- Die Kinder konnten ihre Kreativität entfalten.
- Die Arbeit mit den Eltern war sehr nah und aktiv und unserer Meinung nach haben wir zusätzlich Ziele mit den Eltern erreicht.
- Das gemeinsame Projekt hat den Zusammenhalt zwischen Eltern, Kindern und Erziehern gefördert. Es schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammenarbeit
- Verstärkung der Beziehung zwischen Eltern und der Einrichtung
- Durch diese Einbindung fühlen sich Eltern als Teil des Projekts wertgeschätzt und unterstützt. Zudem profitieren die Kinder von der vielfältigen Unterstützung und den unterschiedlichen Perspektiven der Erwachsenen.
Wir konnten nicht bauen, wenn es kalt war oder wenn es geregnet hat. Aber wir waren flexibel und haben unseren Plan angepasst. Sonst hatten wir keine großen Probleme.
Mit einem guten Plan ist unsere Idee leicht umsetzbar. Es gibt genug positive Erfahrungen, die Erfolg hatten. Es ist zudem ein Projekt, das man über einem längeren Zeitraum anfertigen kann. Dies führt dazu, dass man keinen Zeitdruck hat, z.B. kann der Frühling und der Sommer genutz werden, um den Lehmofen zu bauen.
Eltern, Träger, Nachbarn
Unsere Träger besteht aus 14 Einrichtungen im Raum Freiburg. Alle Leiterinnen und Leiter haben von unserem Projekt erfahren.
- Regelmäßig Brot und Pizza backen in unsere Lehmofen.
- Beim Sommerfest und bei Kita-Veranstaltungen mit den Eltern backen
- Möglichkeit geben, wenn die Eltern am Wochenende den Lehmofen nutzen wollen
- Weiter mit Lehm an anderen Projekten arbeiten
