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Unser Gemüsebeet-Abenteuer startet!

Kindergarten und -tagesstätte

Städtische Kita Wiesenstrasse, Renningen

Wo wächst es schneller? Gewächshaus vs. Freiland!
Dieses Projekt lädt die Kinder dazu ein, den Einfluss verschiedener Umgebungen auf das Pflanzenwachstum zu erforschen. Es ist eine spannende Möglichkeit, naturwissenschaftliche Beobachtungsgabe und Verständnis für Wachstumsbedingungen zu fördern.

Wir haben fleißig verschiedene Gemüsesamen und frische Erde besorgt, um unser Gemüsebeet startklar zu machen. Die Aufregung ist riesig – schon bald können wir gemeinsam mit den Kindern loslegen und die ersten Samen in die Erde bringen!

Die Eltern halten wir natürlich auf dem Laufenden: Eine Fotodokumentation auf unserem Digitalen Bilderrahmen zeigt, wie unser kleines Gartenabenteuer wächst und gedeiht. Wir können es kaum erwarten!

Unser Gemüsebeet ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt! Die Kinder wurden von der ersten Minute an aktiv eingebunden: Sie haben gemeinsam Erde geschippt, kleine Furchen gezogen und die Gemüsesamen behutsam in die Erde gelegt. Mit ihren kleinen Gießkannen sorgen sie nun täglich dafür, dass unsere Pflänzchen genug Wasser bekommen. Es ist toll zu beobachten, wie stolz sie auf ihre gemeinsame Arbeit sind und wie sie täglich nach dem Fortschritt schauen.

Sie haben nicht nur geholfen, die Erde vorzubereiten und die Samen auszusuchen, sondern auch fleißig beim Pflanzen mitgemischt. Es ist wunderbar zu sehen, mit welcher Neugier und welchem Verantwortungsgefühl sie sich um unser Gemüsebeet kümmern. So lernen sie spielerisch, wie aus einem kleinen Samen etwas Großes entsteht!

Bildung für nachhaltige Entwicklung: Das Projekt vermittelt den Kindern auf praktische Weise Wissen über Natur, Pflanzen und gesunde Ernährung. Es fördert ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und nachhaltiges Handeln.
Förderung sozialer Kompetenzen: Die Kinder lernen, im Team zu arbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit.
Praktische Lernerfahrungen: Durch das Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten des Gemüses machen die Kinder wertvolle Erfahrungen mit allen Sinnen. Sie lernen, woher unsere Lebensmittel kommen und wie wichtig es ist, die Natur zu respektieren.
Einbindung der Eltern: Das Projekt bietet den Eltern die Möglichkeit, aktiv am Lernprozess ihrer Kinder teilzunehmen. Durch die Fotodokumentation und die Möglichkeit, das Beet zu besuchen, erhalten sie einen Einblick in die pädagogische Arbeit des Kindergartens.
Positive Außendarstellung: Das Gemüsebeet-Projekt zeigt, dass der Kindergarten Wert auf eine ganzheitliche Bildung legt, die sowohl kognitive als auch soziale und praktische Fähigkeiten fördert. Es kann das Profil des Kindergartens in der Gemeinde positiv hervorheben.

Naturverbundenheit und ökologisches Verständnis: Die Kinder erleben den Kreislauf der Natur hautnah – vom Samen bis zur fertigen Pflanze. Sie lernen, wo unser Essen herkommt und entwickeln ein Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit.
Verantwortung und Fürsorge: Indem die Kinder aktiv die Pflanzen pflegen (gießen, Unkraut jäten), übernehmen sie Verantwortung und lernen, sich um etwas Lebendiges zu kümmern. Das stärkt ihre Empathie und ihr Pflichtgefühl.
Motorische Fähigkeiten und Koordination: Beim Säen, Pflanzen und Gießen werden Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination spielerisch geschult.
Geduld und Beobachtungsgabe: Das Warten auf das Wachstum und das tägliche Beobachten der Veränderungen fördern die Geduld und schärfen die Beobachtungsgabe der Kinder.
Ernährungsbewusstsein und Wertschätzung: Wenn die Kinder ihr eigenes Gemüse ernten und vielleicht sogar probieren, lernen sie frische Lebensmittel wertzuschätzen und entwickeln ein positiveres Verhältnis zu gesundem Essen.

Transparenz und Einblick in die Bildungsarbeit: Durch die Fotodokumentation auf dem digitalen Bilderrahmen und die regelmäßigen Updates erhalten Eltern einen direkten und lebendigen Einblick in die Aktivitäten und Lernprozesse ihrer Kinder. Sie sehen, wie ihre Kinder aktiv lernen und sich entwickeln.
Anregung zur Nachahmung und Familienaktivität: Das Projekt kann Eltern dazu inspirieren, selbst zu Hause mit ihren Kindern zu gärtnern. Es bietet eine konkrete Idee für gemeinsame, naturverbundene Familienaktivitäten und fördert die Zeit im Freien.
Bewusstsein für gesunde Ernährung und Herkunft von Lebensmitteln: Wenn die Kinder stolz von ihrem selbst angebauten Gemüse erzählen oder sogar etwas davon mit nach Hause bringen, steigt auch bei den Eltern das Bewusstsein für die Bedeutung frischer, gesunder Lebensmittel und deren Herkunft.
Stärkung der Erziehungspartnerschaft: Das Teilen von Lernerfolgen und Erlebnissen aus dem Projekt stärkt die Beziehung zwischen Einrichtung und Elternhaus. Eltern fühlen sich stärker eingebunden und wertgeschätzt.

  • Pflanzen wachsen nicht wie erwartet: Manchmal keimten Samen nicht, Pflanzen blieben klein oder gingen ein. Das kann an zu wenig/zu viel Wasser, fehlendem Sonnenlicht, schlechter Erde oder einfach an einem "schlechten" Samen liegen. 
  • Lösung: Dies bot eine hervorragende Gelegenheit, Ursachenforschung zu betreiben, neue Samen zu säen und aus Fehlern zu lernen. Es zeigte den Kindern, dass Gärtnern Geduld und manchmal auch einen zweiten Versuch erfordert.
  • Schädlinge im Beet: Schnecken machten sich über die Pflanzen her. 
  • Lösung: gemeinsam mit den Kindern überlegen, wie man die Schädlinge auf natürliche Weise vertreiben kann (z. B. Absammeln von Schnecken, Sprühen mit verdünnter Seifenlauge bei Blattläusen). Das vermittelt Wissen über ökologische Zusammenhänge und naturnahen Pflanzenschutz.
  • Unkraut überwuchert das Gemüse: Wenn man nicht regelmäßig jätet, kann Unkraut das Gemüse schnell verdrängen. 
  • Lösung: Dies war eine gute Gelegenheit, die Kinder ins Jäten einzubeziehen und ihnen den Unterschied zwischen "Nutzpflanze" und "Unkraut" zu erklären. Es zeigte die Wichtigkeit regelmäßiger Pflege.

Unsere Gemüsebeet-Projektidee ist bewusst so konzipiert, dass sie einfach nachgemacht werden kann – und das aus mehreren Gründen:

Geringer Platzbedarf: Man braucht kein riesiges Feld! Ein kleines Beet im Garten, ein paar Hochbeete oder sogar große Töpfe auf einem Balkon reichen schon aus, um erfolgreich Gemüse anzubauen. Das macht die Idee auch für städtische Einrichtungen oder private Haushalte ohne viel Grünfläche attraktiv.

Keine Vorkenntnisse nötig: Weder die Erwachsenen noch die Kinder müssen Gärtner-Profis sein. Wir setzen auf pflegeleichte Gemüsesorten, die auch Anfängern schnell Erfolgserlebnisse bescheren. Anleitungen zum Säen und Pflegen sind leicht online oder in Gartenbüchern zu finden. Hoher Motivationsfaktor durch schnelle Erfolge: Gerade Pflanzen wie Radieschen oder Kresse wachsen sehr schnell. Diese schnellen Erfolge halten die Motivation der Kinder (und Erwachsenen!) hoch und zeigen, dass sich die Mühe lohnt.

Lernressourcen überall verfügbar: Es gibt unzählige Bücher, Online-Videos und lokale Garteninitiativen, die Tipps und Unterstützung zum Gemüseanbau geben. Man ist also nie auf sich allein gestellt.

Geringer Platzbedarf: Man braucht kein riesiges Feld! Ein kleines Beet im Garten, ein paar Hochbeete oder sogar große Töpfe auf einem Balkon reichen schon aus, um erfolgreich Gemüse anzubauen. Das macht die Idee auch für städtische Einrichtungen oder private Haushalte ohne viel Grünfläche attraktiv.

Keine Vorkenntnisse nötig: Weder die Erwachsenen noch die Kinder müssen Gärtner-Profis sein. Wir setzen auf pflegeleichte Gemüsesorten, die auch Anfängern schnell Erfolgserlebnisse bescheren. Anleitungen zum Säen und Pflegen sind leicht online oder in Gartenbüchern zu finden. Hoher Motivationsfaktor durch schnelle Erfolge: Gerade Pflanzen wie Radieschen oder Kresse wachsen sehr schnell. Diese schnellen Erfolge halten die Motivation der Kinder (und Erwachsenen!) hoch und zeigen, dass sich die Mühe lohnt.

Im Mitteilungsblatt haben wir über unser Projekt berichtet.

Wir haben einige Ideen, wie es mit unserem Gemüsebeet weitergeht:
Die nächste Generation: Ernten und Verkosten!
Der aufregendste Teil steht noch bevor: die Ernte unseres eigenen Gemüses! Gemeinsam mit den Kindern werden wir die reifen Paprika, gurke, saftigen Tomaten aus der Erde holen. Danach geht es direkt in die Küche! Wir möchten gemeinsam einfache und gesunde Snacks oder kleine Gerichte aus unserer Ernte zubereiten und natürlich feierlich verkosten. Das wird ein Fest für alle Sinne und macht die Verbindung von Natur, Arbeit und Genuss hautnah erlebbar.

Wissen vertiefen: Das Experiment "Wo wächst es schneller?"
Parallel zum Hauptbeet planen wir bereits unser nächstes kleines Forschungsprojekt: "Wo wächst es schneller? Im Gewächshäuschen oder im Freien?" Dafür werden wir identische Samen an zwei verschiedenen Standorten pflanzen und die Kinder beim Beobachten, Messen und Dokumentieren der Wachstumsunterschiede begleiten. Dieses Experiment fördert das naturwissenschaftliche Denken und zeigt auf spannende Weise, welche Faktoren das Pflanzenwachstum beeinflussen.

Langfristige Perspektiven und Kreislaufwirtschaft:
Beet-Erweiterung und neue Sorten: Je nachdem, wie viel Platz wir haben und wie groß die Begeisterung bleibt, könnten wir das Beet in Zukunft erweitern oder im nächsten Jahr neue Gemüsesorten ausprobieren. Vielleicht sogar Sorten, die die Kinder selbst vorschlagen!
Samen gewinnen: Bei einigen Pflanzenarten ist es möglich, eigene Samen für das nächste Jahr zu gewinnen. Das wäre ein toller Schritt, um den Kreislauf zu schließen und den Kindern zu zeigen, wie Nachhaltigkeit funktioniert.

Fazit: Ein voller Erfolg – Unser Gemüsebeet-Projekt!
Unser "Keine Helden-Projekt" rund um das Gemüsebeet war ein voller Erfolg auf ganzer Linie! Was als Idee begann, ist zu einem lebendigen Lern- und Erlebnisraum geworden, der weit über das reine Gärtnern hinausgeht.

Die Kinder haben mit unglaublicher Begeisterung und Eigeninitiative mitgemacht – von der Vorbereitung der Erde über das Säen der Samen bis hin zur täglichen Pflege. Das Highlight war zweifellos die erste Rhabarberernte und die gemeinsame Zubereitung des köstlichen Rhabarberkompotts. Solche praktischen Erfahrungen, bei denen man das Ergebnis der eigenen Arbeit direkt schmecken kann, sind unbezahlbar.


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