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Klima(wandel)wissen

Klimawandel

Ein Eisbärweibchen befindet sich mit seinem Jungen auf einer Eisscholle.
© Gerhard G., Pixabay

Was ist unter den Begriffen Wetter, Klima, Treibhausgaseffekt und CO₂ zu verstehen? Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen zum Klimawandel.

 

Mit Wetter wird die aktuelle Situation an einem Ort beschrieben. Das Klima hingegen bezeichnet die durchschnittlichen Wetterbedingungen über einen längeren Zeitraum (mindestens 30 Jahre). Das Klima einer Region ermittelt man also, indem man über diesen Zeitraum alle Wetterdaten sammelt und auswertet. Das Wetter kann täglich wechseln, das Klima aber nicht.

Quelle: Helmholtz Klima Initiative, Umweltbundesamt (UBA), Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Die Klimaerwärmung entsteht durch den so genannten Treibhauseffekt. Wie in einem Gewächshaus können Sonnenstrahlen in die Atmosphäre der Erde gelangen. Die dort entstehende Wärme wird aber gespeichert, das heißt, die warmen Strahlen kommen zwar rein, aber nicht wieder raus. Von diesem Phänomen im Gewächshaus hat der Treibhauseffekt der Erde seinen Namen. Er funktioniert nämlich genau so. Anstelle der Glasscheiben im Gewächshaus hat die Erde eine schützende Lufthülle, die Atmosphäre. Diese Atmosphäre besteht aus verschiedenen Gasen wie zum Beispiel Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasserdampf und Methan. Für die Menschen ist der Treibhauseffekt auf der Erde sehr wichtig. Denn ohne die schützende Lufthülle wäre es überall bitterkalt, durchschnittlich minus 18 Grad!

Quelle: Helmholtz Klima Initiative, Umweltbundesamt (UBA), Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), klimafakten.de

Seit Beginn der industriellen Revolution, Anfang des letzten Jahrhunderts, wurden vermehrt Kohle, Heizöl und Erdgas gefördert. Durch die Verbrennung dieser fossilen Energieträger kommt es zur Freisetzung des seit Millionen von Jahren in der Erdkruste eingelagerten Kohlenstoffs, der als Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre abgegeben wird. Dadurch wird der natürliche Treibhauseffekt künstlich verstärkt und damit zum Problem. Mehr Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre führt dazu, dass mehr Wärme im „Treibhaus Erde“ bleibt. Das Klima wird wärmer. Man spricht dann von der Erderwärmung oder auch vom Klimawandel.

Quelle: Helmholtz Klima Initiative, Umweltbundesamt (UBA), Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), klimafakten.de

Kohlenstoffdioxid (CO₂) ist eines der bedeutendsten Treibhausgase. Es ist als Teil des Kohlenstoffkreislaufs ein natürlicher Bestandteil unserer Luft. Aber nicht nur natürliche Prozesse setzten CO2 frei. Seit Beginn der Industrialisierung setzten Menschen durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas weltweit immer mehr CO2 frei. Die natürlichen Kohlenstoffsenken der Erde sind nicht in der Lage, das durch den Menschen verursachte zusätzliche CO2 vollständig zu binden oder umzuwandeln, sodass sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre anreichert. Der mit der menschlichen Aktivität verbundene CO2-Ausstoß ist verantwortlich für die globale Erderwärmung und den daraus resultierenden Klimawandel.

Quellen: Helmholtz Klima Initiative, Umweltbundesamt (UBA), Deutsches Klimakonsortium (DKK)

Der Begriff "äquivalent" bedeutet "gleichwertig". Das CO2-Äquivalent (CO2e) ist eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase. Die verschiedenen Treibhausgase tragen nämlich unterschiedlich stark zum Treibhauseffekt bei und verbleiben nicht gleich lang in der Erdatmosphäre. Um sie vergleichen zu können, bezieht sich ihr Treibhauspotenzial immer auf CO2.

Quelle: Helmholtz Klima Initiative, Umweltbundesamt (UBA), Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)


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