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Leuchtturmprojekt – Energie

Evangelisch-methodistische Kirchengemeinde

Sicht auf den Eingang und die Seitenfront der modernen Erlöserkirche in Pforzheim.
© Evangelisch-methodistische Kirche - Erlöserkirche Pforzheim

Ein verantwortungsvoller und achtsamer Umgang mit Gottes Schöpfung steht in der Evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde in Pforzheim im Mittelpunkt. Ihr Engagement hat Vorbildcharakter – ob bei der Energie, bei der Beschaffung oder beim Klimaschutz.

Im Jahr 2004 hat die Kirchengemeinde der Erlöserkirche in Pforzheim eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kirche installiert, mit der circa 70 Prozent des verbrauchten Stroms selbst erzeugt wird. Die restlichen 30 Prozent bestehen seit 2008 zu 100 Prozent aus Ökostrom. Das Mittagessen bei Gemeindeveranstaltungen wird in der Regel aus regionalen und saisonalen Lebensmitteln zubereitet. Und beim Einkauf werden fair gehandelte Güter bevorzugt – Seife, Spül- und Putzmittel sind aus ökologischer Herstellung. Um die Effizienz der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen, führte die Gemeinde 2015 das kirchliche Umweltmanagementsystem „Grüner Gockel“ ein.

Alle Gemeindebriefe werden auf Recyclingpapier gedruckt und die dabei entstehenden Emissionen werden bei Climate Partner klimaneutral kompensiert. 2019 wurde die Kirchengemeinde mit dem „Grünen Gockel“ revalidiert. Verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln hat in der Kirchengemeinde Tradition. Bereits im Jahr 1862 führte die methodistische Bewegung mit ihrer stark ausgeprägten sozialen und gesellschaftspolitischen Dimension zur Gründung der Erlöserkirche in Pforzheim.

 

In den Schöpfungsleitlinien formuliert die Gemeinde der Erlöserkirche in Pforzheim Ziele, um einen verantwortungsvollen, achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung zu erreichen. Wir möchten mit unserem Handeln ein Vorbild für andere sein und zur Nachahmung anregen.

Walter Gerse, Umweltbeauftragter der Evangelisch-methodistischen Kirche

 


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