Unsere Essgewohnheiten sind für ca. 20 % aller Treibhausgase verantwortlich.
Appetit auf Klimaschutz
Viele Lebensmittel verursachen durch Anbau, Ernte, Verarbeitung, Transport, Lagerung, Zubereitung und Abfallbeseitigung jede Menge schädliche Treibhausgase.
- Wie viele Treibhausgase in einem Löffel Salz stecken, lässt sich nicht ganz bis ins letzte Detail rekonstruieren, aber man hat festgestellt, dass manche Lebensmittel klimaschädlicher sind als andere: Gemüse zum Beispiel verursacht weniger Emissionen als Fleisch. Und Gemüse aus kontrolliert-biologischem Anbau ist klimafreundlicher als konventionell angebautes Gemüse. Um herauszufinden, wie gut oder schlecht die Ökobilanz eines Lebensmittels ist, verwendet man die CO2-Äquivalente (CO2e), an denen die Höhe der Belastung ablesbar ist.
- Unter einem nachhaltigen Rezept versteht man also nicht nur die Verwendung saisonaler und regionaler Produkte aus ökologischem Anbau, sondern auch vorwiegend solcher, die ein möglichst geringes CO2-Äquivalent aufweisen, d. h. für eine geringe Menge an Treibhausgasen verantwortlich sind. Vegetarische und vegane Rezepte haben deutlich geringere Emissionen als Fleisch- und Fischgerichte. Doch klimafreundliches Speisen bedeutet nicht, auf Genuss zu verzichten.
- Das GenussN!-Kochbüchle der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg bietet 68 Rezepte der besonderen Art. Es verbindet Tipps und Informationen zur Ernährung und zu nachhaltigem Handeln in der eigenen Küche. Die Gerichte sind schnell und einfach nachzukochen – vorzugsweise mit saisonalen Produkten aus der Region. Und damit Übriggebliebenes und zu viel Gekauftes nicht in die Tonne wandert, gibt es zu den meisten Hauptgerichten noch ein „Restegericht“. Das GenussN!-Kochbüchle als pdf herunterladen