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 |  Gesellschaft

Kindeswohl bei Trennung und Scheidung

Ein ausgefranstes Papierblatt mit dem Scherenschnitt einer Familie ist zerrisen. Auf einem Teil sieht man den Vater der Familie auf dem anderen die Mutter mit einem Mädchen und einem Jungen.
© pixabay

In Baden-Württemberg sind jährlich über 20.000 Minderjährige von der Trennung oder Scheidung ihrer Eltern betroffen. Nicht selten werden Kinder in dieser Situation von ihren Eltern zur Durchsetzung eigener Interessen instrumentalisiert. Eskaliert der Streit zwischen den Eltern, hat dies oft gravierende Folgen für die soziale und psychische Entwicklung ihrer Kinder. Auffälligkeiten im Verhalten, physische und psychische Erkrankungen, Selbstwertprobleme, schlechtere Schulleistungen oder Beeinträchtigungen im Bindungsverhalten sind nur einige mögliche Folgen

Projekt-Ziel

Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer Konzeption für ein in Baden-Württemberg flächendeckendes Netz von nachhaltigen Kooperationen der an Sorge- und Umgangsstreitigkeiten beteiligten Berufsträger. Damit soll eine Organisationsstruktur für das gemeinsame Bemühen aller beteiligten Professionen, die Eltern im Interesse einer größtmöglichen Schonung der Kinder zu einer einvernehmlichen Lösung ihres Konflikts zu führen, geschaffen werden. Diese Unterarbeitsgruppe arbeitet unter dem Titel „Wege zu einer konsensualen Streitbeilegung im Sorge- und Umgangsrecht“. Daneben ist geplant, in der Unterarbeitsgruppe „Elternfortbildung“ eine Konzeption für Fortbildungsangebote zu entwickeln. Ziel dieser Konzeption wird es sein, die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken und ihnen zu helfen, die Bedürfnisse ihrer Kinder trotz eigener Trennungs- und Scheidungsprobleme in den Blick zu nehmen.


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