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 |  Strategie

Stärkung der Nachhaltigkeit im Staatlichen Hochbau

Zwei große städtische Wohnkomplexe bilden hintereinander eine Flucht. An der modernen Fassdenfront bilden Balkon mit ihren Glasverkleidungen ein grafisches Muster.
© Roman Babakin, stock.adobe

Das Projekt wurde vom Finanzministerium initiiert. Dabei wurden verschiedenste Themenbereiche wie Klima- und Umweltschutz, energetische Zielsetzungen, erneuerbare Energien, Baustoffe, Gesundheit und Behaglichkeit, Architektur und Baukultur sowie Gebäudebetrieb behandelt. Durch die Bildung einer interdisziplinären Projektgruppe wurde eine breite Einbindung gesellschaftlicher Gruppen erreicht.

Projekt-Ziel

Es war Ziel der Projektgruppe, Strategien sowie konkrete Werkzeuge und Verfahren zu entwickeln, um die Nachhaltigkeitsaspekte bei allen Planungsschritten beim Bau sowie beim Betrieb der Gebäude noch stärker als bisher in den Vordergrund rücken.

Ergebnis

Mehr als 100 Ziele zur Stärkung der Nachhaltigkeit im Staatlichen Hochbau wurden festgelegt. Bereits eingeführte, bewährte Verfahren wurden mit neuen Zielen zusammengeführt. Ein wesentlicher Teilaspekt der benannten Ziele ist die Reduzierung des Energiebedarfs und die Steigerung der Energieeffizienz bei gleichzeitiger Sicherung der Behaglichkeit und Beachtung des Gebots der Wirtschaftlichkeit. Als Beispiele seien hier genannt:

  • Realisierung gezielter energetischer Optimierungen im Zusammenhang mit baulichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen
  • Erstellung von Energiekonzepten bei großen Baumaßnahmen, Berechnung des künftigen Primär- und Endenergiebedarfs und Darstellung der CO2-Emissionen
  • Verwendung dauerhafter, alterungsbeständiger Materialien mit geringem Reinigungs- und Renovierungsaufwand
  • Zur Reduzierung der Investitions- und Betriebskosten sowie zur Erhöhung der Behaglichkeit grundsätzliche Begrenzung des Verglasungsanteils bei Fassaden auf maximal 50 Prozent der Fläche.

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