Unternehmen machen Klimaschutz

TransnetBW GmbH

Außenaufnahme der Unternehmenszentrale der TransnetBW
© TransnetBW GmbH

Als Übertragungsnetzbetreiber sorgt TransnetBW für Betrieb, Instandhaltung, Planung und Ausbau des Transportnetzes. Ihre Höchstspannungsleitungen erstrecken sich über eine Fläche von 34.600 Quadratkilometern und sind über 3.200 Kilometer lang. Damit sichert das Unternehmen die Versorgung von rund 11 Millionen Menschen in Baden-Württemberg und sorgt dafür, dass der Wirtschaftsstandort jederzeit produzieren kann. TransnetBW integriert dabei immer größere Mengen erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem.

 


Ziele

TransnetBW plant, ihre gesamten Treibhausgasemissionen (THG) bis zu den Zieljahren 2035 und 2045 wie folgt zu reduzieren:

Scope 1 und 2

Bis zum Jahr 2035 Reduktion um mindestens 266.405 Tonnen CO2e gegenüber dem Basisjahr 2021. Das entspricht einer Treibhausgasminderung von 58,8 Prozent. Mit Hilfe zusätzlicher Kompensationsmaßnahmen für nicht vermeidbare Emissionen soll im selben Jahr eine bilanzielle Treibhausgasneutralität erreicht werden.

Zwischenziel: Reduktion um mindestens 172.166 Tonnen CO2e bis zum Jahr 2030, was einer Treibhausgasminderung von 38 Prozent entspricht.

Scope 3

Bis zum Jahr 2045 Erreichung einer bilanziellen Treibhausgasneutralität für die erfassten Emissionen.

Zwischenziel: Reduktion um mindestens 53.819 Tonnen CO2e im Bereich der energiebezogenen Scope-3-Emissionen bis zum Jahr 2030, was einer Treibhausgasminderung von 52 Prozent entspricht.

 


Maßnahmen

Scope 1

  • Verbesserung der Leckage-Kontrollen
  • Initiierung von Pilotprojekten zur Einführung halogenfreier SF6-Alternativen
  • Erhöhung des Anteils an Fahrzeugen mit nachhaltigeren Antrieben
  • Ausbau der Ladeinfrastruktur mit zusätzlichen Wallboxen
  • Aktive Unterstützung der Mitarbeitenden beim Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel
  • Kompensation unvermeidbarer Emissionen des Fuhrparks

Scope 2

  • Förderung des Netzausbaus für erneuerbare Energien
  • Lobbyarbeit für grüne Energieinstrumente
  • Aufbau von emissionsarmen Eigenerzeugungskapazitäten, wie beispielsweise Photovoltaikanlagen
  • Einsatz neuer Materialien und technologischer Fortschritte, wie der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ), um den steigenden Netzverlusten entgegenzuwirken

Scope 3

Prüfung und Ausbau der folgenden Maßnahmen:

  • Schulung der Mitarbeitenden im Einkauf hinsichtlich Nachhaltigkeitsaspekten
  • Integration von Nachhaltigkeit in die Lieferantenqualifizierung und -auditierung
  • Erarbeitung weiterer Maßnahmen einer nachhaltigen Einkaufsstrategie, wie ein interner CO2-Preis
  • Integration von Nachhaltigkeitsanforderungen in die Gesamtprojektplanung, insbesondere bei Neuprojekten
  • Implementierung eines integrierten und nachhaltigen Abfallmanagementsystems, um die Umweltbelastung zu minimieren und die Ressourceneffizienz zu steigern
  • Zusammenarbeit mit Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern zur Verbesserung der Datenqualität und Schaffung einer transparenten, soliden und überprüfbaren Datenbasis


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