Kindergarten und -tagesstätte
Tageseinrichtung für Kinder, Rümelinstraße in Stuttgart
Ausstellung der Werke der Kinder bei der Vernissage.
Dokumentation des Projektablaufes.
Fertige Tasche eines Kindes.
Ausstellung der Kreationen der Kinder für die Eltern.
Mädchen gestaltet ihr Kleid nach ihren eigenen Vorstellungen.
Vorbereitungen für das Färben - Batikmethode.
Kleider zum Tauschen.
Das Nähen per Hand vom Vater beigebracht.
Kindergarten und -tagesstätte
Tageseinrichtung für Kinder, Rümelinstraße in Stuttgart
Absprache des Projektes mit der Leitung, Bereichsleitung, Fachberatung BNE. Einführung im Team, Zeitraum und Zeitrahmen festgelegt, Ziel festgelegt, Teilziele formuliert, Kommunikation mit Eltern (Elternabend), Aktionen festgelegt und Teil- Kindergruppen festgelegt.
Kindergesprächsrunden: Thema Konsum aufgegriffen, Ideen der Kinder gesammelt, was mit alten Kleidung gemacht werden kann, anstatt sie wegzuwerfen. Das Konsumverhalten wurde reflektiert und kritisch hinterfragt. Schrittweise Dokumentation des Projektes, weitere Sensibilisierung durch einen Filmbeitrag „T- Shirt herstellen“, Besuch eines Second Hand Ladens sowie eines Verschenk- Marktes. Alte Kleidung der Kinder wurden kreativ verändert (Upcycling) und gemeinsam die Abschlussveranstaltung geplant.
Spannende Aktivitäten: Ausflug zum Second Hand Laden, das Färben der Kleidung, das Nähen mit der Hand und der Nähmaschine, das Schneiden und Anmalen von Kleidung. Besonders Freude bereitete den Kindern: Resultate anzuprobieren und untereinander zu zeigen. Highlight: Die Planung und Veranstaltung der Vernissage.
Das Team soll dafür sensibilisiert werden, wie wichtig Bildung für nachhaltige Entwicklung bereits in der Kita ist. Die Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kitas, ist eine Trägervorgabe der Landeshauptstadt Stuttgart. Ziel: Ein Bewusstsein für Ressourcenverschwendung in der Kita schaffen - etwa bei Papier, Strom und Essen. Verhaltensänderung beim Team anregen und bewirken – gemeinsame Lösungsfindung auch mit der Beteiligung der Kinder, für die Verschwendung.
Aufmerksamkeit schaffen, für das eigene Konsumverhalten und die daraus resultierenden Folgen. Die Bewusstseinsbildung für nachhaltiges Handeln im Kita- Alltag fördern. Ressourcenverschwendung erkennen und hierfür gemeinsame Strategien entwickeln wie z.B. Kleidung flicken oder Upcycling. Verhaltensänderung bei den Kindern fördern und unterstützen. Bewusstseinsförderung durch: Filmsequenzen, Thematisierung des Wasserverbrauches (Herstellung T- Shirt), Visualisierung Umweltfolgen.
Kinder machen ihre Eltern bzw. Familien auf die Nutzung bzw. Verschwendung der Ressourcen aufmerksam. Sensibilisieren ihre Eltern für das Thema Nachhaltigkeit. Anregung für Verhaltensänderungen in den Familien im Hinblick auf die Ressourcenverschwendung.
Durch die Zeitengpässe haben sich kreative Prozesse verzögert und nicht alle Kinder konnten z.B. das Nähen ausprobieren – wird jedoch nachgeholt. Die Abschlussveranstaltung sollte eine Modenschau mit einem Flohmarkt (veranstaltet durch die Eltern) werden. Es wurde dann eine Vernissage und ein kleiner Tauschmarkt. Aktivitäten, die vor der Abschlussveranstaltung geplant waren, z.B. Kleidung abgeben, konnten durch die Zeitengpässe nicht eingehalten werden und wurden auf danach verschoben.
Die Ressourcenverschwendung und deren Folgen können in Gesprächsrunden thematisiert werden. Materialien hierfür sind vorhanden (Stiftung Kinder forschen, Klima). Der Tauschmarkt kann leicht umgesetzt werden, benötigt keinen großen Aufwand. Das
Werken mit der Kleidung kann im Kita- Alltag umgesetzt werden wie z.B. im Atelier. In den Lesebereichen der Kitas können Bücher zum Thema Ressourcennutzung und nachhaltiges Handeln ausgelegt werden. Ausflüge wie zu einem Second Hand gut integrierbar.
Beteiligung der Eltern: Kleidungsstücke mitgebracht, der Elternbeirat hat den Kleidertauschmarkt organisiert, die Nähmaschine wurde von einer Familie gestellt und ein Vater hat uns die Handhabung gezeigt. Weitere beteiligte: Inhaberin eines Stoffladens informiert und Stoffreste erhalten, Nachbareinrichtung miteinbezogen (deren stationäre Tauschbörse mit den Kindern besichtigt). Aushang einer Fotodokumentation für Interessierte zugänglich.
In kollegialer Beratungsgruppe über das Projekt, die Nachbareinrichtung KiFaz Rosenstein informiert Ideen für die Öffentlichkeit: Instagram, LHS Stuttgart
Ideen weiterverfolgen, die während des Projektes nicht umgesetzt werden konnten, z.B. nicht verarbeitete Kleider abzugeben in Container, einmal im Monat mitgebrachte Kleidung verändern. Konsumverhalten auf andere Bereiche ausweiten wie Umgang mit Papier, Lebensmittel, Spielsachen, ständige Kleiderbörse in der Kita etablieren, jährlicher Flohmarkt (organisiert durch den Elternbeirat).