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Bienen - so wichtig für uns Menschen

Kindergarten und -tagesstätte

Montessori Kinderwelten gGmbH, Sonnenblumen Gruppe, Waiblingen

In unserem Kindergarten haben wir uns im Rahmen des „kleine Helden“ Projektes mit einem ganz besonderen Thema beschäftigt: den Bienen. 
Wir wollten gemeinsam herausfinden, warum diese so wichtig sind und welche Rolle sie für die Natur und die Menschen spielen. 
Die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem spielt aktuell eine immer größere Rolle auf unserer Erde. Mehr als die Hälfte der Wildbienenarten sind bereits gefährdet, darum möchten wir das Bewusstsein für den Schutz der Natur und unserer Umwelt stärken. Ein Thema, das auch schon für die Kleinsten verständlich und bedeutsam ist.

Wir haben Kontakt zum ansässigen Imker aufgenommen und angekündigt mit welchem Projekt wir uns beschäftigen und ob es möglich ist mal vorbei zu kommen. Als *Vermittlerin* des Themas haben wir eine kleine Handpuppe besorgt, die Honigbiene Susi, die uns im Morgenkreis begleitete. Honig ist nicht gleich Honig, daher haben wir 6 verschiedene Honigsorten besorgt.

Nach dem Besuch beim Imker, haben wir gemeinsam für alle Bienen in unserer Gegend eine bunte Blumenwiese in großen Balkonkästen angepflanzt. Denn wir haben verstanden, dass je bunter die Wiese, desto mehr Futter haben die Bienen. Mit dem Auftrag auch mal den bunten Rasen stehen zu lassen, sind die Kinder dann heim gegangen. Dann wurde halt mal nicht gleich daheim gemäht.

Besonders lecker war das Honigtasting bei unserem gemeinsamen Frühstück. Honig kann so viele verschiedene Farben haben, mancher fließt und manchmal schmeckt wirklich ein wenig nach Wald. Und alles haben wir den Bienen zu verdanken.

Seit wann gibt es Bienen eigentlich? Mit dieser Frage sind wir in unser Projekt gestartet. Unsere kleine Filzbiene Susi hat uns erzählt, dass es Bienen schon länger als Menschen gibt. Wegen ihrer Ernährungsweise, also mit Honig und Pollen, können Bienen schon in der mittleren Kreide (vor 90 Millionen Jahren) entstanden sein.

Die ersten Honigbienen fand man in einem Stück Bernstein, sie ist 50 Millionen Jahre alt.

Der Besuch beim Imker - hautnah mit den Bienen - war ganz ungefährlich.

Unser Ziel ist es, den Kindern zu zeigen, dass auch kleine Tiere Großes bewirken können und wir ihnen helfen können, indem wir achtsam mit unserer Umwelt umgehen.

Durch den Imkerbesuch haben die Kinder gelernt, dass man vor Bienen gar keine Angst haben muss und das wir sie ganz dringend brauchen. Die Kinder sind im Garten nun sehr viel entspannter, wenn so eine kleine Biene ums Eck kommt. 
Denn Bienen sind nicht nur kleine Flieger, die einen Stachel haben, sondern leben in einer sozialen Ordnung und sind für uns alle überlebenswichtig.

Wir wollen in Zukunft mehr darauf achten, den Bienen im Garten immer ein Eck zu sähen, in dem viele verschiedene Wildblumen wachsen. Damit möglichst viele Bienen einen Futterplatz finden. Dieses wird nun in unserer ganzen Einrichtung mit anderen Augen gesehen.

Jeder kann in seinem Garten eine kleine Fläche Wildblumen sähen, oder auch auf dem Balkon. Sogar sogenannte Samenbomben kann man doch einfach mal auf eine Wiese legen.

Durch unser Projekt - welches von unserem Träger unterstützt wurde durch die Bereitstellung sämtlicher Materialien, haben wir unsere Nachbargruppen mit sensibilisiert.

Wir werden jedes Jahr eine Wildblumenecke sähen, was nicht nur der Natur um uns herum sondern wiederum auch unserem Nutzgarten zugute kommt.


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