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Subjektive Indikatoren

Sorgen um die Folgen des Klimawandels

Gestapelte Säulen: Zeigen den Anteil der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger, die sich große Sorgen, einige Sorgen oder keine Sorgen um die Folgen des Klimawandels machen. Dargestellt ist die Zeitreihe von 2009 bis 2020.

Definition

Die Daten basieren auf dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), einer repräsentativen Wiederholungsbefragung, die bereits seit 1984 jährlich durchgeführt wird. Hierzu werden in Baden-Württemberg rund 2 500 Personen aus rund 1 400 Haushalten zu verschiedenen Themen befragt.

Stellvertretend werden hier sechs Fragen zur Sorge um den Schutz der Umwelt und die Folgen des Klimawandels (große Sorgen, einige Sorgen, keine Sorgen; Angaben in Prozent), aber auch nach der Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, dem persönlichen Einkommen und der allgemeinen Lebenszufriedenheit betrachtet (Skala von 0 = Niedrig bis 10 = Hoch).

Beschreibung

Verbesserungen oder Verschlechterungen von quantitativen Daten führen nicht immer zu einer entsprechenden Veränderung der individuellen Wahrnehmung durch die Menschen. Die subjektiven Indikatoren zeichnen sich dadurch aus, dass sich auch persönliche Sichtweisen, Wahrnehmungen oder Empfindungen darin widerspiegeln.

Die Beziehungen zwischen „objektiven“, klassischen Nachhaltigkeitsindikatoren und „subjektiven“ Indikatoren sind komplex und mitunter ohne direkten kausalen Zusammenhang. Es ist dennoch wertvoll, auch über einen längeren Zeitverlauf die Wahrnehmung der Menschen in Baden-Württemberg heranzuziehen und die Betrachtung der nachhaltigen Entwicklung im Land durch diese Perspektive zu ergänzen. Auch objektiv identische Gegebenheiten können von Personen sehr unterschiedlich wahrgenommen und beurteilt werden. Auf eine Bewertung der subjektiven Indikatoren wird verzichtet.

Entwicklung

Die Folgen des Klimawandels führten bei 87 Prozent der Befragten 2020 zu einigen oder großen Sorgen. Damit lag der Wert 3 Prozentpunkte unter dem des Jahres 2019. Deutlich angestiegen ist in den vergangenen Jahren der Anteil derer, die sich große Sorgen machen. Mit 47 Prozent wurde 2019 der bisherige Höchstwert erreicht. 2020 gaben dies noch 43 Prozent an.


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