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Unternehmen machen Klimaschutz

ElringKlinger AG

Blick auf ein Unternehmensgebäude, den Hauptsitz der ElringKlinger AG
© ElringKlinger AG

Als weltweit aufgestellter, unabhängiger Zulieferer ist ElringKlinger ein starker und verlässlicher Partner der Automobilindustrie. Ob Pkw oder Nkw, mit Verbrennungsmotor, mit Hybridtechnik oder als reines Elektrofahrzeug – wir bieten für alle Antriebsarten innovative Produktlösungen und tragen so zu nachhaltiger Mobilität bei.

Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das Fahrzeuggewicht, wodurch sich bei Verbrennungsmotoren der Kraftstoffverbrauch samt CO2-Ausstoß verringert und bei alternativen Antrieben die Reichweite erhöht. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektrischen Antriebseinheiten haben wir uns frühzeitig als Spezialist für Elektromobilität positioniert. Für eine Vielzahl von Anwendungen entwickeln wir unsere Dichtungstechnik kontinuierlich weiter. Unsere Abschirmsysteme sorgen im gesamten Fahrzeug für ein optimales Temperatur- und Akustikmanagement. Dynamische Präzisionsteile von ElringKlinger können bei allen Antriebsarten angewendet werden. Engineering-Dienstleistungen, Werkzeugtechnik sowie Produkte aus Hochleistungskunststoffen – auch für Branchen außerhalb der Automobilindustrie – ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich innerhalb des ElringKlinger-Konzerns rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 44 Standorten weltweit.


Ziele

Um im Konzern 2030 die bilanzielle Klimaneutralität zu erreichen, hat sich ElringKlinger einen straffen Zeitplan gesetzt. Im ersten Schritt wird an allen deutschen Standorten bereits 2021 CO2-neutral produziert – das bedeutet, dass alle Scope-1- und Scope-2-Emissionen drastisch reduziert werden. Absolut unvermeidbare Emissionen sollen über Investitionen in Umweltschutzprojekte kompensiert werden. Bis 2025 ist die CO2-Neutralität an allen europäischen Standorten vorgesehen. Bis 2030 sollen alle Standorte weltweit CO2-neutral produzieren. Weiterhin sollen auch die Scope-3-Emissionen reduziert werden, das heißt alle Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.


Maßnahmen

Zur Strukturierung der zahlreichen Maßnahmen wurden vier Handlungsfelder definiert, die an allen Standorten umgesetzt werden. Dazu gehören die Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden und Anlagen, der Ausbau von regenerativen Energien, die Umstellung auf Ökostrom sowie die Kompensation gänzlich unvermeidbarer CO2- Emissionen durch Investitionen in unternehmensexterne CO2-reduzierende Projekte.
 
Im ersten Handlungsfeld soll die Energieeffizienz unserer bestehenden Anlagen und Gebäude erhöht werden. Hierfür sind die Produktionsstandorte angehalten, die CO2-Emissionen, bezogen auf das Basisjahr 2019, jährlich um mindestens 2,5 Prozent zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel die Optimierung bestehender Prozesse sowie die konsequente Vermeidung fossiler Energieträger. Im zweiten Handlungsfeld wird die Installation von Anlagen zur Eigenerzeugung von erneuerbarer Energie geprüft, wo immer dies technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist. Im dritten Handlungsfeld werden alle Stromlieferverträge auf elektrische Energie umgestellt, die aus umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde. Alle unvermeidbaren CO2-Emissionen werden im vierten Handlungsfeld über Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert. Diese Ausgleichszahlungen im Konzern sollen aber so gering wie möglich gehalten werden. Explizites Ziel ist es, aus eigener Kraft heraus klimaneutral zu werden. In Form eines Pilotprojektes hat ElringKlinger bereits 2020 damit begonnen, die deutschen Produktionsstandorte auf Ökostrom umzustellen.
 
Im Sinne der nachhaltigen Ausrichtung hat sich der Konzern das Ziel gesetzt, rund ein Prozent der jährlichen Investitionen für Energieeffizienzsteigerungsmaßnahmen einzusetzen. Dazu gehörten unter anderem die Anschaffung von LED-Lampen, der Kauf von Wärmerückgewinnungsanlagen für Neubauten sowie die Investition in Softwaretechnik zur intelligenteren Steuerung des Energieverbrauchs. In Zukunft sind alle Standorte angehalten, jährlich mindestens ein Projekt einzureichen, das in die Auswahl der Verteilung von finanziellen Mitteln einbezogen wird. Im Fokus stehen dann sowohl diejenigen Projekte, die die größte CO2-Reduktion pro gezahltem Euro erzielen, als auch diejenigen Maßnahmen, bei denen deutliche Energieeinsparungen erreicht werden. Auf diese Weise sollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert werden, Optimierungspotenziale zu erkennen und das eigene Verhalten noch stärker am Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens auszurichten.
 
Den Wasserverbrauch überwacht ElringKlinger gemäß den Vorgaben der angewandten ISO-14001-Zertifizierung konzernweit. Grundsätzlich sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit angehalten, sparsam und selbstverständlich unter Beachtung von gesetzlichen Regelungen mit Wasser und Abwasser umzugehen. Individuelle Optimierungen finden standortspezifisch statt.
 
Ein großer Teil der Umweltauswirkungen von ElringKlinger hat seinen Ursprung in der Wertschöpfungskette – entweder vorgelagert in der Lieferkette oder nachgelagert in der Produktnutzungsphase oder auch beim Recycling- oder Entsorgungsprozess. Daher ist ein umweltgerechtes Verhalten der Zulieferer und Kunden ebenfalls wichtig auf dem eigenen Weg zu einem bilanziell klimaneutralen Unternehmen.



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