Mit ACO2 kann bei ARNOLD jede Schraube ein Klimaschützer sein

In vielen Industrien – insbesondere im Automobilbau und bei Leichtbauanwendungen – sind Verbindungselemente ein zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette. Herkömmliche Fertigungsmethoden wie spanabhebende Dreh- oder Frästeile verursachen hohen Materialbedarf und entsprechend großen CO₂-Fußabdruck. Gerade bei hohen Stückzahlen summieren sich selbst kleine Einsparungen erheblich. Zudem steigen Anforderungen durch E-Mobilität, Leichtbau und strengere Klimaziele: Es braucht Verbindungslösungen, die nicht nur technisch sicher, sondern auch ökologisch optimiert sind. Arnold Umformtechnik sieht hier den Bedarf, eine Fertigungs- und Produktstrategie anzubieten, die Umwelt- und Klimaschutz mit technischer Leistung verbindet.

Mit ACO2-Save entwickelt Arnold Umformtechnik systematisch Kaltumformteile und Schrauben, die für geringeren Materialeinsatz, weniger Abfall und verbesserten CO₂-Footprint stehen. Hierbei werden in der Entwicklungsphase digitale Prognosetools (z. B. FEM-Simulationen, firmeneigene CO₂-Kalkulations-Tools) eingesetzt, um Varianten zu analysieren und frühzeitig emissionsarme Lösungen zu identifizieren.

Beispiel: Eine Spezialschraube, früher spanabhebend gefertigt, wurde durch eine Kaltumform-Variante umgestellt. Dabei konnte das Rohmaterialvolumen deutlich reduziert und das Gewicht pro Teil verringert werden — mit gleichzeitig geringerer Materialverschwendung und niedrigerem CO₂-Fußabdruck.

Parallel optimiert Arnold seine Produktionsprozesse: statt spanabhebender Fertigung wird auf Umformtechnik gesetzt, was Materialbedarf, Energie und Emissionen reduziert. Verpackungen, Logistik und Produktion sind ebenfalls Teil des Nachhaltigkeitskonzepts.

Die ACO2-Save-Strategie führt zu einer erheblichen Reduktion der CO₂-Emissionen – laut Arnold können durch den Wechsel zu optimierten Umformteilen bei manchen Komponenten bis zu 45 Prozent CO₂-Einsparungen erzielt werden.

Für Kunden und OEMs bedeutet dies: Verbindungselemente und Bauteile mit deutlich besserer Klimabilanz, ohne Abstriche bei Qualität, Sicherheit oder Funktion — ideal für Leichtbau, E-Mobilität oder andere zukunftsgerichtete Anwendungen. Zudem trägt Arnold mit ACO2-Save zur gesamten Nachhaltigkeits- und Klimastrategie bei: Die Fertigung wird klimaneutral geführt (Scope 1 & 2), regelmäßig bilanziert und durch nachhaltige Prozesse ergänzt.

Langfristig stärkt diese Vorgehensweise nicht nur Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch Wettbewerbsfähigkeit: Kunden erhalten technologische, wirtschaftliche und ökologische Optimierung — und Arnold positioniert sich als Vorreiter in nachhaltiger Verbindungstechnik.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die systematische, frühzeitige Einbindung der CO₂-Bilanzierung bereits im Entwicklungsprozess – noch bevor ein Produkt gefertigt wird. Diese proaktive Herangehensweise ermöglicht es, emissionsarme Lösungen von Beginn an zu konzipieren.
Die konsequente Nutzung von Kaltumformung statt spanabhebender Fertigung spart Material, Energie und Emissionen – eine bewährte Technologie mit hoher Hebelwirkung für Nachhaltigkeit.

Weiterer Erfolgsfaktor ist die umfangreiche Transparenz und Dokumentation, sowohl in der internen CO₂-Bilanzierung (Scope 1 & 2) als auch bei Produkt-CO₂-Werten, kombiniert mit Beratung und Partnerschaft für Kunden. So wird Nachhaltigkeit nicht als Add-on, sondern als integraler Bestandteil der Produkt- und Industrieentwicklung verstanden.

Auch die enge Verzahnung von technischer Leistung, Leichtbauanspruch, Qualität und Nachhaltigkeit macht den Ansatz praktikabel und überzeugend — insbesondere für Industriekunden mit hohen Anforderungen.

Arnold Umformtechnik ist ein traditionsreiches Unternehmen der Verbindungstechnik mit Hauptsitz in Forchtenberg-Ernsbach und wurde bereits 1898 gegründet. Seit 1994 gehört das Unternehmen zur Würth-Gruppe und zählt heute zu den führenden Herstellern von Verbindungselementen, Kaltumformteilen und innovativen Befestigungslösungen. Arnold ist international tätig und beliefert zahlreiche Industrien – von Automotive über Elektromobilität bis hin zum Maschinenbau.

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und bekennt sich im Rahmen des Klimabündnis Baden-Württemberg zu ambitionierten Klimazielen. Für sein Engagement wurde Arnold wiederholt ausgezeichnet, unter anderem mit einer Silber-Medaille von EcoVadis sowie mit dem Ford Q1 Award als Anerkennung für hohe Qualitäts- und Lieferstandards. Damit verbindet das Unternehmen technologische Leistungsfähigkeit mit ökologischem Anspruch und zeigt, wie nachhaltige Transformation auch in der industriellen Produktion erfolgreich gelingen kann.