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Unternehmen machen Klimaschutz

Papierfabrik Koehler Oberkirch GmbH und Koehler Kehl GmbH

Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist von Beginn an bis heute familiengeführt. Das Kerngeschäft der Gruppe liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeitenden über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2020 bei 70 Prozent, bei einem Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro.

Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird.

Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions widmet sich Koehler darüber hinaus der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern, die außerhalb der Spezialpapierproduktion und Energieerzeugung liegen.


Ziele

Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt sich die Koehler-Gruppe das Ziel, ihre gesamten Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 um mindestens 39 Prozent, entspricht 371.565 Tonnen, gegenüber dem Basisjahr 2020 zu reduzieren.

In Scope 1 & 2 sollen die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 342.495 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2020 reduziert werden. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 90 Prozent.

In Scope 3 wollen die Koehler Paper Standorte Oberkirch und Kehl (Papierfabrik Koehler Oberkirch GmbH und die Koehler Kehl GmbH) die erfassten Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 58.140 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2020 reduzieren. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 10 Prozent.


Maßnahmen

In Scope 1 und 2

  • Der Koehler Paper Standort Oberkirch wird von einem Steinkohlekraftwerk betrieben. Durch den Brennstoffwechsel von Steinkohle zu Biomasse können über 70 Prozent der Scope 1 Emissionen vermieden werden.
  • Einkauf von Strom aus erneuerbaren Energien.
  • Steigerung der Energieeffizienz und die Reduktion des Energieeinsatzes durch den Einsatz energieeffizienter Technologien.
  • Bewusstseinsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Schaffung von Transparenz und der Veröffentlichung der THG-Emissionen und Kennzahlen in einem jährlichen Klimabericht sowie im Umwelt- und Energiebericht.

In Scope 3

Basierend auf den Erfahrungen mit Lieferanten, Kunden und anderen Unternehmen werden Partnerschaften geschlossen, um die THG-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu bestimmen und zu reduzieren.

Ein Zeitstrahl zeigt die Festlegung jährlicher Energieeffizienzziele der Koehler Gruppe für den Zeitraum 2003 bis 2050 auf. Für das Jahr 2045 sind für Scope 1 und 2 0 Prozent Emissionen geplant und bis zum Jahr 2050 sollen in Scope 3 die Emissionen um 25 Prozent gesenkt werden. Außerdem sollen im Jahr 2030 100 Prozent Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.
© Koehler-Gruppe


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