Unternehmen machen Klimaschutz
Klimaneutrale und nachhaltige Produktion – Veranstaltungen
Die Transformationsworkshops richten sich an Unternehmensinhaberinnen und Unternehmensinhaber, Fachexpertinnen und Fachexperten sowie Führungskräfte aus Unternehmen in Baden-Württemberg. Diese können sich bei den Workshops mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, neue Kontakte knüpfen und Best Practices teilen.
Am 14. Oktober 2025 trafen sich über 40 Vertreterinnen und Vertreter baden-württembergischer Unternehmen zum Transformationsworkshop „Herausforderung Scope 3: Klimaziele in komplexen Liefernetzwerken vorantreiben" in den Räumlichkeiten der ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG in Dörzbach. Ziel der Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie Unternehmen entlang der Scope 3-Emissionen enger zusammenarbeiten können, um gemeinsam ihre Klimaziele zu erreichen.
Bei schönstem Herbstwetter begrüßten Thuan Nguyen vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und Bernd Weidner, Geschäftsführer der ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG, die Teilnehmenden. Anschließend gab Prof. Dr. Rainer Lindner, Mitglied des Aufsichtsrats der SMS Group GmbH, einen Überblick über die Bedeutung der Stahlindustrie sowohl für die Wirtschaft als auch den Klimaschutz und sprach zu den Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Lieferkette zum Erreichen von Klimazielen. Olga Demchenko, Expertin für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stahlbranche, informierte darüber, wie Grüner Stahl zum Klimaschutz beitragen kann. Zudem zeigte Michael Pult, Leiter Marketing und Sustainability der ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG, auf, wie jede Schraube ein Klimaschützer sein kann. In der anschließenden Panel-Diskussion wurden weitere Perspektiven, Ansätze und Lösungen thematisiert.
Danach ging es in den interaktiven Teil der Veranstaltung und die Teilnehmenden diskutierten an vier Thementischen rege über Good Practices, Herausforderungen und konkreten Maßnahmen. Beim abschließenden Get-Together mit Finger Food bot sich die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre in den Austausch zu gehen und sich miteinander zu vernetzen. Für Interessierte fand zudem noch eine Werksführung durch das Werk Dörzbach der ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG statt. Hier gab es Einblicke in die Produktion sowie Nachhaltigkeitsmaßnahmen wie beispielsweise die Nutzung von Abwärme zur Beheizung der Lagerhallen.
Vielen Dank an alle Referentinnen und Referenten sowie den Teilnehmenden für den interessanten Nachmittag!
Mehr als 20 Unternehmensvertreterinnen und -vertreter von Unternehmen aus Baden-Württemberg versammelten sich am 26. November 2024 zum Transformationsworkshop „Perspektiven für den Klimaschutz: Die Rolle von Rezyklaten – Chancen und Herausforderungen“ in den Räumlichkeiten der GARDENA GmbH in Ulm. Neben Anwendern von Rezyklaten waren Recyclingunternehmen und Hersteller, Vertreter der Wissenschaft sowie Beratungsunternehmen anwesend.
Nach einem kurzen Empfang begrüßten Thuan Nguyen vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und Hede-Marie Hauser, Vice President Program Office & Sustainability der GARDENA GmbH, die Teilnehmenden. Anschließend stellte Thuan Nguyen die Klimaschutzstrategie „Unternehmen machen Klimaschutz“ vor und übergab an Tobias Prenzel, Experte für ganzheitliche Bilanzierung des Fraunhofer IBP, der das Thema Rezyklate aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtete und einen spannenden Einblick in die Potenziale von Rezyklaten für den Klimaschutz gab. Danach berichtete Dr. Fabian Lüth, Abteilung Forschung und Entwicklung Kunststoffrezyklate der Vogt-Plastic GmbH, aus der Lieferantensicht und zeigte den Weg der Rezyklate vom gelben Sack zum Regranulat auf.
Nach einer kurzen Kaffeepause stellte ein Team von Fachexpertinnen und Fachexperten der GARDENA GmbH das innovative Best Practice des Unternehmens vor – die GARDENA EcoLine, eine Produktlinie mit recycelten Post-Consumer-Kunststoffen. Auf den Impulsvorträgen aufbauend folgte eine rege Diskussionsrunde zu Herausforderungen und Lösungsansätze rund um die Herstellung und Anwendung von Kunststoffrezyklaten, moderiert durch das Team der Klimaschutzstrategie „Unternehmen machen Klimaschutz“.
Bei einem abschließenden Get-Together mit Finger Food konnten die Anwesenden in lockerer Atmosphäre in den Austausch gehen und sich miteinander vernetzen.
Am 14. November 2024 haben sich über 20 Akteurinnen und Akteure aus dem Gastgewerbe in Titisee-Neustadt zum ersten Transformationsworkshop „Zukunftsgerechter Tourismus – Nachhaltigkeit im Mittelpunkt: Klimaschutz und Ressourcenschonung“ versammelt. Neben Hotelbetrieben und anderen Unternehmen des Gastgewerbe waren Tourismusverbände, Lieferanten, als auch sonstige Akteure anwesend.
Die Veranstaltung startete im Seehotel Wiesler. Nachdem das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg die Teilnehmenden begrüßt hatte, erläuterte Fabian Wiesler vom Seehotel Wiesler den Klimaschutz- und Kreislaufwirtschaftsgedanken des Wellnesshotels am Titisee. Bei einem Betriebsrundgang zeigte er anschließend unter anderem die neue fossilfreie Energieversorgung des Klimabündnis-Unternehmens sowie den kreislauffähigen Neubau der Inara Suites.
Danach folgte ein interaktiver Workshop im Kurhaus Titisee. Zunächst erläuterte Thomas Mittermaier von der Volksbank Freiburg eG die Relevanz der Nachhaltigkeit bei der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen. Dann stellte Annegret Zimmermann, Projektleiterin des Deutschen Klimafonds Tourismus, die Initiative und ihre Ziele vor. Isabella Schmider, Geschäftsführerin des Schwarzwald Tourismus Kinzigtal e.V., berichtete aus der Praxis und gab einen Einblick in die Erfassung von Treibhausgasemissionen im Tourismussektor.
Bei einer abschließenden Diskussionsrunde wurden Herausforderungen und Lösungsansätze rund um die Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung im Gastgewerbe diskutiert.
Den Abend ließen wir bei einem Get-Together mit Finger Food gemeinsam ausklingen.