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Modellprojekt für nachhaltige Gärten

Ein Insekt auf einer gelben Blume.
© Hortus "Der Gärtner wer`s" Bahner

Handlungsfeld:
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HORTUS Garten & Wasser

Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Hortus im südbadischen Grenzach-Wyhlen baut nachhaltige, ökologisch wertvolle Gärten. Für sein soziales Engagement im Rahmen eines Integrationsprojekts für junge geflüchtete Menschen, erhielt Hortus 2019 eine besondere Anerkennung als "Beispielhaftes Unternehmen" vom Komitee des LEA-Mittelstandspreises. Darüber hinaus startete Hortus ein Modellprojekt, um dem Trend zu ökologisch wertvollen Gärten besonders effektiv zu begegnen.

Im Gartenbau gibt es mehrere Trends, die im Widerspruch zum Nachhaltigkeitsgedanken stehen. Ökologisch wertvolle Flächen werden zunehmend von vermeintlich pflegeleichteren Steingärten verdrängt. Insektenfreundliche Pflanzen sind in vielen Gärten ebenfalls nicht mehr zu finden. Nachhaltiger Gartenbau wird unter dem Einfluss dieser Trends zunehmend schwieriger.

Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Hortus begegnet dem Trend zu ökologisch wertlosen Flächen im Gartenbau mit einem Modellprojekt. Im Mittelpunkt des Projektes steht das Ziel nachhaltige, ökologisch wertvolle Gärten zu bauen. Im Rahmen des Projekts werden Flächen der Gemeinde Wyhlen mit einheimischen insektenfreundlichen Stauden und Gehölzen bepflanzt. Es handelt sich dabei zunächst um zwei kleinere Flächen mit insgesamt circa 40 Quadratmeter in der Ortsmitte von Wyhlen. Darüber hinaus ist eine dauerhafte, mehrjährige Bepflanzung mit insektenfreundlichen, ökologisch wertvollen Pflanzen für einen neuen Kreisel am Ortseingang von Grenzach-Wyhlen geplant und soll aller Voraussicht nach umgesetzt werden. Begleitet wird Hortus dabei von der Ortsgruppe des BUND.

Die Umwandlung der Flächen soll auf die vielfältigen und kostengünstigen, auch wenig pflegeintensiven, Bepflanzungsvarianten aufmerksam machen und somit die Bevölkerung ermuntern, den eigenen Garten unter diesem Aspekt neu zu beleben.

Durch die Neugestaltung der Flächen wird in mehrerer Hinsicht ein ökologischer Nutzen deutlich erhöht. Zum einen heizen sich die neuen Flächen nicht auf, zum anderen besteht ein Nutzen für die regionale Fauna durch neuen Lebensraum für Insekten und Vögel. Darüber hinaus ist kein Einsatz von Herbiziden notwendig.

Bei der Realisierung des Projektes waren die Unterstützung durch den Bürgermeister und dessen Einverständnis die gemeindeeigenen Flächen umzugestalten, wichtige Voraussetzungen. Wichtige Erfolgsfaktoren waren zudem die Kenntnisse und Weiterbildungen in der Pflanzenkunde des Hortus-Teams, sowie die jahrelange Erfahrung und das große Interesse am Thema Nachhaltigkeit.

Hortus ist ein im Jahr 1995 gegründeter Familienbetrieb mit Sitz in Grenzach-Wyhlen. Das Unternehmen beschäftigt 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlicher Nationalität und Bildung. Als Ergänzung zur Berufsschule bietet Hortus seinen Auszubildenden regelmäßig internen Unterricht zum Thema Pflanzenbestimmung und zu weiteren fachbezogenen Inhalten. Hortus ist auf Anlagen von Privatgärten sowie Neu- und Umgestaltungen spezialisiert. Weitere Dienstleistungen von Hortus sind zum Beispiel Staudenanpflanzungen, ökologisch wertvolle Bepflanzungen für mehr Artenreichtum, der Bau von Schwimmteichen sowie Natursteinarbeiten wie zum Beispiel Trockenmauern, Treppen, Terrassen und Sitzplätze.

Herausforderung

Verdrängung ökologisch wertvoller und insektenfreundlicher Flächen und Gärten durch Steingärten

Maßnahme

Modellprojekt zum Bau nachhaltiger, ökologisch wertvoller Gärten

Nutzen

  • kein Aufheizen der bepflanzten Flächen
  • neuer Lebensraum für Insekten und Vögel
  • kein Einsatz von Herbiziden

Unternehmen

Gründungsjahr1995
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter12
Umsatz in Millionen Euro0,95
Unternehmenstyp Bau & Handwerk


Initiativen

Lea-Mittelstandspreis (2019)

Kontakt

HORTUS Garten & Wasser
Im Fallberg 2
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel: +49 (7624) 98 11 26
E-Mail:  nota@remove-this.hortus-dgw.de



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