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KLIMAWIN

KLIMAWIN-Leitsatzdossier Leitsatz 12

Unternehmerische Nachhaltigkeit sollte nicht nur in den von Ihnen angebotenen Produkten und Dienstleistungen mitgedacht sein, sondern auch innerhalb Ihres Unternehmens gelebt werden. Wenn Ihre Beschäftigten, Geschäftspartnerinnen und -partner und Ihre Kundschaft an nachhaltigem Handeln interessiert sind, haben Sie hohe Chancen wirklich etwas zu bewirken und auch nach außen als ein faires und nachhaltiges Unternehmen wahrgenommen zu werden.

Eine nachhaltige Unternehmenskultur kann durch die Förderung von umweltbewusstem Denken, die Implementierung von Nachhaltigkeitsinitiativen und die Bereitstellung von notwendigen Ressourcen geschaffen werden. Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihre Bemühungen zur Transformation nicht nur dem Unternehmen, sondern auch der Umwelt und der Gesellschaft zugutekommen, sind motivierter und engagierter. Die klare Kommunikation Ihrer Nachhaltigkeitsziele ist von zentraler Bedeutung. Wenn Mitarbeitende und alle weiteren Anspruchsgruppen verstehen, wie ihr Handeln zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und welche langfristigen Vorteile dies für die Gemeinschaft und den Planeten hat, werden sie eher bereit sein, sich aktiv am Transformationsprozess zu beteiligen.

Insgesamt ist es wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der die individuellen Bedürfnisse und Motivationen der Mitarbeitenden berücksichtigt und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Bewältigung der globalen ökologischen und sozialen Herausforderungen leistet. Durch das gezielte Schaffen von Anreizen wird die Transformation zu einem gemeinsamen Ziel, das von der gesamten Belegschaft und allen weiteren Anspruchsgruppen mit einem klaren Fokus auf Umweltverantwortung aktiv unterstützt wird.

Einer Ihrer ersten Schritte als neues KLIMAWIN-Unternehmen ist das Ausfüllen des Zielkonzepts. Mit dem Zielkonzept formulieren Sie Entwicklungsschritte in Ihrem Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsengagement. Die folgenden Beispiele für selbstgesteckte Ziele können Ihnen als Inspiration für Ihr Zielkonzept dienen. Bitte setzen Sie sich quantifizierte Ziele, wenn es Ihnen möglich ist:

  • Mitarbeitende ermutigen und beim Handeln unterstützen
    • Unsere Mitarbeitende sollen zum selbstständigen Denken angeregt werden, um sowohl beruflich als auch privat nachhaltig zu handeln.
    • Wir schulen unsere Mitarbeitenden mindestens zwei Mal im Jahr zu ressourcenschonendem Arbeiten.
    • Wir schreiben intern einen Nachhaltigkeitspreis aus und vergeben ihn an unsere Mitarbeitenden.
    • Wir steigern den Anteil der nachhaltigen Verkehrsmittel, die unsere Mitarbeitenden nutzen um [Prozentsatz] Prozent.
    • Wir erhöhen den Anteil an Mitarbeitenden, die sich ehrenamtlich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagieren auf [Prozentsatz] Prozent.
  • Kundschaft zu nachhaltigem und klimaschützendem Handeln bewegen
    • Wir informieren unsere Kundschaft über unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
    • Wir bauen ein dauerhaftes Dialogformat auf, um mit unserer Kundschaft über Nachhaltigkeit und Klimaschutz im gegenseitigen Austausch zu sein.
    • Wir erleichtern unserer Kundschaft den Zugang zu nachhaltigkeits- und klimaschutzrelevanten Informationen, z. B. durch das Einführen von Produktsiegeln.
    • Wir lassen [Prozentsatz] Prozent unserer Produkte und Dienstleistungen in den nächsten [Zahl] Jahren mit einem nachhaltigen Produktsiegel zertifizieren.
  • Nachhaltigkeit bei Zulieferunternehmen als Standard setzen
    • Wir setzen und etablieren einen Kriterienkatalog für nachhaltiges Wirtschaften, anhand dessen wir unsere Zulieferunternehmen auswählen.
    • Wir animieren kontinuierlich unsere Zulieferunternehmen ihr eigenes Nachhaltigkeits- und Klimaschutzengagement auszubauen.
  • Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit vorleben
    • Wir weiten unsere Öffentlichkeitsarbeit aus, um zu nachhaltigem Handeln zu bewegen.
    • Wir beteiligen uns aktiv an Netzwerkveranstaltungen und suchen sowie fördern den externen Austausch.
    • Wir führen einen jährlichen öffentlichkeitswirksamen Aktionstag „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ durch.
    • Wir stellen regelmäßig die KLIMAWIN in unseren Netzwerken vor und animieren zum Mitmachen.

Unternehmen tragen nicht nur für ihre eigene Nachhaltigkeit Verantwortung, sondern nehmen auch eine Vorbild- und Leitungsfunktion für andere ein. Vor allem gegenüber ihren Mitarbeitenden aber auch gegenüber allen weiteren Anspruchsgruppen haben Unternehmen viele Möglichkeiten, Anreize für nachhaltiges Handeln zu setzen:

Anreize, die zum Umdenken bei Ihren Beschäftigten, Ihren Kundinnen und Kunden und Lieferfirmen führen können, können schrittweise oder parallel umgesetzt werden. Für alle drei Felder ist die Informationsbereitstellung ein zentrales Thema. Schulungen, Informationsmaterialien und Veranstaltungen sind mögliche Instrumente dafür. Außerdem sollte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Anreizsystem für nachhaltiges Handeln geschaffen werden. Ein aktiver Dialog zwischen der Unternehmensführung und den Angestellten über mögliche Umsetzungen der Initiativen fördert das Engagement aller Beteiligten.

Hinzu kommen diverse Aktionen innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die zu einem stärkeren Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen führen, wie beispielsweise eine Sensibilisierung für die Themen Müllentstehung, gesunde und klimaschonende Ernährung oder nachhaltige Mobilität.

Bei der Wahl der Lieferfirmen und Geschäftspartnerinnen und -partner sollten Kriterien für Auftragsvergaben festgesetzt werden, die der eigenen Unternehmensphilosophie entsprechen.

 

3.1 Unternehmensinterne Maßnahmen zur Transformation

Unternehmensinterne Maßnahmen werden sowohl durch die Unternehmensführung als auch durch die Mitarbeitenden umgesetzt. Das Vorleben von Nachhaltigkeit durch die Unternehmensführung verbessert das Image des Unternehmens für Außenstehende. Die Mitarbeitenden des Unternehmens leben Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihrem Alltag und freuen sich, wenn sie dazu durch die Unternehmensführung zusätzlich motiviert werden.

 

3.1.1 Informationsbereitstellung

Die Bereitstellung von Informationen spielt eine wichtige Rolle. Newsletter, Intranet, Blog oder Mitarbeiterzeitung können dazu genutzt werden, über nachhaltige Initiativen der Geschäftsführung zu berichten.

Aufbauend auf das soziale Engagement der Unternehmensführung können Informationsveranstaltungen zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit organisiert werden. Solche Veranstaltungen sollen einen informativen Charakter haben, können aber auch als Präsentationsplattform für unternehmensinterne Aktivitäten dienen. Im Zuge solcher Veranstaltungen können beispielsweise interne Umwelt-Preise (wie etwa Bonuszahlungen oder Extraurlaub) für besonders herausragende Initiativen verliehen werden. Zusätzlich dienen solche Veranstaltungen als nachhaltige Marketinginstrumente für Kundschaft und Zulieferunternehmen und wirken sensibilisierend im gewählten Themenbereich.

Informationsbeschaffung außerhalb des Unternehmens kann neue und positive Impulse bringen. Durch Förderung von Besuchen der Veranstaltungen zum Thema nachhaltige Entwicklung stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit anderen Unternehmen und Organisationen austauschen können.

 

3.1.2 Anreize für soziales Engagement schaffen

Ein Ideenwettbewerb kann Ihre Mitarbeitenden motivieren, eigene Ideen vorzutragen. Zudem kann dieser als Impuls für unternehmensinterne nachhaltige Aktivitäten genutzt werden. Eine Belohnung für soziales Engagement liefert positive Anreize und die Berichterstattung darüber senkt die Hemmschwelle für andere Mitarbeitende, sich selbst zu engagieren.

Unternehmensinterne und -externe Veranstaltungen sollten nach Umwelt- und Klimaschutz-Richtlinien organisiert werden. Das kann sowohl im Bereich der genutzten Medien (weniger oder umweltschonender Print) als auch bei den bereitgestellten Snacks (siehe auch Ernährung) passieren. Es verstärkt die Akzeptanz von klimaschonendem und nachhaltigem Handeln im Unternehmen und fördert außerdem das nachhaltige Unternehmensbild nach außen.

Falls Mitarbeitende konkrete Verbesserungsvorschläge für nachhaltigeres Handeln vortragen, sollten diese ernst genommen und nach Möglichkeit umgesetzt werden.

 

3.1.3 Sensibilisierung durch gemeinsame Aktionen

Neben Informationsveranstaltungen können gemeinsam organisierte Aktionen aktiv zum Umdenken motivieren. Beispielsweise können alle Beschäftigten dazu aufgerufen werden, ihre alten elektronischen Geräte von zuhause mitzubringen und zu recyceln. In dem Zuge könnte die Belegschaft zusätzlich informiert werden, welche Ressourcen mit Elektroschrott verschwendet werden und wie man diesen am sinnvollsten entsorgt beziehungsweise einem Recycling zuführt.

Aktionen zur Dachbegrünung oder Baumpflanzaktionen sind besonders im Sommer gute Methoden zur Teamentwicklung im Freien. Wenn es sich bei der Dachbegrünung um das Dach des Arbeitsgebäudes handelt, kann gleichzeitig ein schöner Bereich für gemeinsame Pausen oder sogar alternative Arbeitsplätze geschaffen werden. Das begrünte Dach kann auch nach dem Konzept des Urban Gardening (oder ähnliches) genutzt werden. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann dabei beispielsweise die Verantwortung für eine Pflanze tragen und damit direkt das Bewusstsein zum Umgang mit Pflanzen und Lebensmitteln stärken.

Eine weitere Möglichkeit, die Mitarbeitenden für eine gute Sache zu motivieren, ist ein Firmenlauf mit Spenden für einen guten Zweck. Gemeinsames Training im Freien fördert außerdem die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Wohlbefinden im Team. Gemeinsame Aktionen, die einem guten Zweck dienen, repräsentieren Ihr Unternehmen nach außen und fördern ein positives Image.

Der Aufbau von Personalfunktionen im Bereich Umweltschutz und Ressourceneffizienz kann sinnvoll sein, um die benannten Aktivitäten Ihres Unternehmens zu organisieren und zu koordinieren. Diese Personen sind für die Berichterstattung zuständig, für die Pflege der Informationskanäle und die Bewertung der nachhaltigen Initiativen Ihrer Belegschaft.

Darüber hinaus ist es möglich, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen, indem unternehmensinterne Veranstaltungen nachhaltig ausgerichtet werden.

 

3.1.4 Umgang mit Abfällen im Büroalltag

Eine Sensibilisierung für das Thema Abfall im Büroalltag kann dadurch erfolgen, dass für mehrere Personen nur ein Abfalleimer zur Verfügung steht. Wenn die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz verlassen müssen, um diesen zu erreichen, erhöht dies das Bewusstsein, wie viel Müll man am Arbeitsplatz produziert. An zentralen Sammelstellen sollten verschiedene Abfalleimer bereitstehen, um die Trennung der Abfälle zu ermöglichen. Die Verwendung von Einwegmaterialien sollte aktiv reduziert werden. Dies kann durch die Bereitstellung von wiederverwendbaren Trinkgefäßen, Geschirr und Besteck am Arbeitsplatz sowie in Gemeinschaftsbereichen erfolgen.
Durch wiederkehrende Sensibilisierungskampagnen lässt sich das Umweltbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt fördern. Eine spielerische Herangehensweise, beispielsweise in Form von lockeren Veranstaltungselementen wie Abfall-Quizze, ermöglicht es, das Wissen auf unterhaltsame Weise zu vertiefen.

 

3.1.5 Nachhaltige Mobilität

Nachhaltige Mobilität kann unter anderem durch Schulungen verbessert werden. Eine weitere Förderung ist durch die Bereitstellung von Jobtickets oder Dienstfahrrädern möglich. Eine zusätzliche Analyse der Mobilitätsgewohnheiten der Belegschaft ermöglicht es, individuelle Bedürfnisse besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um effizientere Mobilitätskonzepte zu entwickeln, wie beispielsweise die Bildung von Mitfahrgemeinschaften oder die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Die Möglichkeit zum Home-Office reduziert nicht nur den täglichen Arbeitsweg, sondern trägt auch zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei. Die Integration von flexiblen Arbeitsmodellen kann somit einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten.

 

3.1.6 Nachhaltige Ernährung

Im Bereich der Ernährung können verschiedene Initiativen nachhaltiges Verhalten fördern. Beispielsweise können Mitarbeitende im Zuge von Aktionswochen über gesunde und klimaverträgliche Ernährung informiert werden. Dies kann anhand von Informationsveranstaltungen, zum Beispiel in der Kantine (falls vorhanden), oder durch Flyer gestaltet werden.

Machen Sie Ihre Belegschaft darauf aufmerksam, wie wichtig regionale und saisonale Produkte sind, was das Bio-Siegel bedeutet und wie man auch mit weniger Fleisch lecker und nahrhaft essen kann. In der Kantine oder im Kiosk können Aktionstage mit vegetarischem Essen oder Bio-Mahlzeiten veranstaltet werden. Gesunde Pausensnacks wie etwa Obstkörbe können außerdem dafür sorgen, das Essverhalten der Mitarbeitenden nachhaltig zu verändern. Ein klares Zeichen kann auch durch die Bereitstellung von fair gehandeltem und ökologisch angebautem Kaffee gesetzt werden.

Zum anderen sollte möglichst auch im Bereich Ernährung auf den Umgang mit Müll geachtet werden. Fördern Sie die Nutzung von wiederverwendbaren Lunchboxen und Mehrwegflaschen anstelle von Folien aus Plastik und Aluminium oder Plastikflaschen oder bieten Sie Leitungswasser an, das oftmals eine bessere Qualität als Mineralwasser aufweist, da es strengeren Kontrollen unterzogen wird. Die Einführung von Maßnahmen zur Verwertung von Essensresten, wie beispielsweise die Nutzung von Bioabfallkompostierung oder Kooperationen mit Organisationen, die Lebensmittel an Bedürftige spenden, trägt zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung bei.

 

3.2 Kundschaft

Ihrer Kundschaft können Sie Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinformationen zu Ihren Produkten und Handlungsinitiativen bereitstellen. Informationskampagnen und eine gute Beratung zu den eigenen Produkten, die zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, können die Kundinnen und Kunden nicht nur zum Kauf, sondern auch zu einem ganzheitlichen Umdenken in anderen Lebensbereichen bewegen. Kampagnen oder Schulungen, die Ihre Kundschaft für nachhaltige Themen sensibilisieren, können von geschulten Mitarbeitenden durchgeführt werden und das Umdenken fördern. Informationsveranstaltungen und Veröffentlichungen, die zudem über unternehmenseigene Initiativen berichten, dienen der Transparenz und einer höheren Akzeptanz des Unternehmens. Wenn Veranstaltungen im Haus stattfinden, sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass ökologische Mindestkriterien erfüllt werden, wie beispielsweise durch „grüne“ Geschenke, gesunde Snacks oder umweltschonende Materialien.

 

3.2.1 Kriterien für Auftragsvergaben

Jedes Unternehmen lebt von seinen Geschäftsbeziehungen und ist von diesen geprägt. Auch bei Zulieferfirmen und Kooperationspartnerschaften gilt es daher, auf Aspekte zu achten, die dem eigenen Leitbild entsprechen.

Es können bestimmte Kriterien für die Auftragsvergabe festgelegt werden. Bei Zulieferfirmen lassen sich Nachhaltigkeitsprozesse über Kooperationsprojekte und die Definition verbindlicher Nachhaltigkeitsstandards für Vorleistungen initiieren. Im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit können Zulieferfirmen dabei auch von Ihren Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsthemen profitieren.

 

3.2.2 Schulungen

Schulungen zu bewussterem Handeln sind sowohl für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch für Zulieferfirmen wichtig.  Darüber hinaus fördern solche Schulungen den Austausch Ihrer Angestellten mit Zulieferfirmen und Geschäftspartnerschaften und können zu neuen Ideen für Handlungsfelder führen.

 

3.2.3 Netzwerke

Der Dialog mit anderen Unternehmen ermöglicht neue Perspektiven, den Austausch von Erfahrungen und neue Partnerschaften. Die regelmäßig stattfindenden KLIMAWIN-Workshops bieten eine ideale Plattform hierfür.

Neben der KLIMAWIN kann eine thematische Vertiefung durch Mitgliedschaft in weiteren nachhaltigkeitsrelevanten Netzwerken (zum Beispiel Brancheninitiativen, UN Global Compact, Klimaschutzinitiative der deutschen Wirtschaft, Kooperationen mit Umwelt-NGOs wie BUND und NABU und andere) gesetzt werden.

Um das Erreichen Ihrer Ziele später überprüfen zu können, sollten Sie neben der qualitativen Beschreibung ergriffener Maßnahmen und Erfolge auch quantitative Indikatoren verwenden. Vorschläge für quantitative Indikatoren zur Messung des Leitsatzes sind:

  • Anzahl durchgeführter Schulungen
  • Mitarbeitendenbeteiligung an Schulungen
  • Anzahl an positivem (schriftlichem) Feedback auf das eigene Engagement
  • Liste aller öffentlichkeitswirksamen Aktionen mit Fokus auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit (z.B. Aktionstage, Pressemitteilungen, etc.)
  • Anzahl der nachhaltigen Veranstaltungen

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) formuliert seit 2023 die Regeln zur nicht-finanziellen Berichterstattung von Unternehmen. Als Teil der CSRD legen die 12 European Sustainability Reporting Standards (ESRS) die wesentlichen Themenfelder der unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung fest. Mit dem Leitsatz 12 Anreize zur Transformation geht die KLIMAWIN über die Standards der CSRD hinaus. Die Inhalte des KLIMAWIN-Leitsatz 12 werden in der ESRS nicht explizit aufgegriffen.


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