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Leuchtturmprojekt – Erhalt der Artenvielfalt

Erhalt der Artenvielfalt

Zwie Frauen stehen vor einem großen Regal gefüllt mit Aststücken. Die Frauen schauen die Astabschnitte sich ganz genau an, in denen Insekten nisten.
© Kathrin Baumann

“Kirchen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb – Entwicklungsräume für Mensch und Natur” ist ein Kooperationsprojekt von der evangelischen Landeskirche in Württemberg, des Naturschutzbundes und sechs Modellgemeinden im Biosphärengebiet. Dabei entstanden neue und vielfältige Lebensräume.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb umfasst weite Teile der Mittleren Schwäbischen Alb und ihres Vorlandes. Seit 2009 ist es von der UNESCO offiziell anerkannt. In den Kirchengemeinden von Erkenbrechtsweiler-Hochwang, Münsingen, Mundingen, Trailfingen, Westerheim und Zwiefalten wurde über eineinhalb Jahre hinweg geschaufelt und gebastelt: Es wurden 50 Nistkästen für Fledermäuse aufgehängt sowie 400 Sträucher, Rosenbüsche und Stauden für Wildbienen und Hummeln gepflanzt. Igelhäuschen und Eidechsenburgen wurden angelegt und der Gehölzaufwuchs auf einer Wacholderheide zurückgeschnitten, so dass Schafe wieder weiden können. In Pfarrgärten und auf Gemeindewiesen wurden über 1.600 Blumenzwiebeln gesteckt. Sie blühen zeitlich versetzt, so dass Bienen über mehrere Monate hinweg Nahrung finden. Die sechs Kirchengemeinden im Biosphärengebiet Schwäbische Alb schufen so um ihre Gebäude und auf ihren Gartenflächen neue Lebensräume für Insekten, Amphibien, Fledermäuse und Vögel. Das Projekt wurde 2018 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

 

Das Projekt in Trailfingen zeigt, wie man mit kleinen Schritten Naturschutz und Naturerlebnisse verbindet und Groß und Klein zusammenbringt. Ehrenamtliche und Kindergartenkinder haben gemeinsam Nistkästen gebaut. Kinder können hier direkt Natur erleben.

Petra Dippold, Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb e. V.

 


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